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Schwesig nimmt Nahles in Schutz

Archivmeldung vom 01.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuela Schwesig Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Manuela Schwesig Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Manuela Schwesig, hat die Parteivorsitzende Andrea Nahles gegen pauschale Kritik in der eigenen Partei in Schutz genommen, aber auch eingestanden, dass es Probleme gebe. "Andrea Nahles hat zweifelsohne einen verdammt harten Job", sagte Schwesig der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Sie muss als Fraktions- und Parteivorsitzende ständig vermitteln und zwar zwischen Merkel und Seehofer. Das bindet Zeit und Kraft", äußerte Schwesig, die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern ist. Sie sagte aber auch: "Natürlich hat sich auch viel angestaut in der Partei, sonst wären wir nicht in der Lage, in der wir sind." Und: "Aber das nun alles bei Andrea Nahles abzuladen, halte ich, mit Verlaub, nicht für gerecht. Da macht man es sich zu einfach." Mit Blick auf die Aufstellung der Europaliste durch die Parteiführung, die in einigen Landesverbänden für Unmut gesorgt hatte, sagte Schwesig, so eine Liste sei eine große Herausforderung, sie müsse solidarisch erarbeitet werden. Auch hier sei es falsch, alles bei Nahles abzuladen. Die SPD müsse sich aber auch selbstkritisch fragen, warum in keinem Landesverband, in dem eine junge Frau angetreten sei, diese sich auch durchgesetzt habe.

"Niemand hat gesagt, dass Erneuerung nicht auch wehtut." Schwesig sprach sich dafür aus, dass die SPD trotz der gegenwärtigen Schwäche in den Umfragen auch künftig mit einem eigenen Kanzlerkandidaten antreten solle. "Etwas anderes kommt nicht in Frage", sagte sie. Mit Blick auf die neu zu wählende Führung der CDU und die Zukunft von Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss sie eine Neuwahl nicht aus. Sie äußerte, die SPD gehe davon aus, dass der unterschriebene Koalitionsvertrag mit einer Kanzlerin Merkel umgesetzt werde. Andernfalls habe man eine neue Situation und müsse neu entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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