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Fahrenschon: Bund hat Geld genug für eine staatliche Sparprämie

Archivmeldung vom 27.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Georg Fahrenschon Bild: georg-fahrenschon.de
Georg Fahrenschon Bild: georg-fahrenschon.de

Die anhaltende Niedrigzinspolitik verschärft die Diskrepanz zwischen arm und reich in Deutschland. Davor warnt der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Georg Fahrenschon, in einem Gespräch mit der "Leipziger Volkszeitung".

Zum Ausgleich bringt Fahrenschon als eine Möglichkeit eine staatliche Sparprämie ins Spiel, Geld stehe dem Staat ausreichend zur Verfügung. "Egal, ob in Form einer Sparprämie oder ob der Staat endlich die bestehenden Gesetze zur Vermögensbildung modernisiert: es besteht Handlungsbedarf." Sparen müsse sich auch in Niedrigzins-Zeiten lohnen, denn jedem müsse klar sein: "Der Euro, den ich heute verkonsumiere, der steht mir beispielsweise für die Altersvorsorge nicht mehr zur Verfügung." Fahrenschon weist daraufhin, dass Bezieher höherer Einkommen eher auf Anlagemodelle ausweichen könnten, die nicht so sehr vom Leitzins der Europäischen Zentralbank abhängig seien. "Der Bund profitiert andererseits auch von den niedrigen Zinsen und verfügt über mehr finanziellen Spielraum denn je." Deshalb sei der Staat dringend gefordert, mehr Anreize für die Vermögensbildung der Bürger zu schaffen. "Wenn die gegenwärtige Situation noch länger andauert, habe ich die Sorge, dass eine ganze Generation zu den Verlierern bei der persönlichen Altersvorsorge gehören könnte." Fahrenschon verweist darauf, dass mit dem Vermögensbildungsgesetz bereits ein gutes Instrument existiere, das von Millionen Menschen genutzt werde. "Der seit Jahren eingefrorene Förderumfang müsste jedoch dringend der aktuellen Situation angepasst werden, denn heute kommt nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung in den Genuss dieser Förderung."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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