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AfD: Der Umgang mit Kolonial-Kunst zeugt von moralischem Größenwahn

Archivmeldung vom 18.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Marc Jongen (2019)
Dr. Marc Jongen (2019)

Bild: AfD Deutschland

Am 13. März 2019 wurde ein Eckpunktepapier der Kulturminister und -senatoren des Bundes und der Länder verabschiedet, in dem die Vorgehensweise zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten festgelegt wurde. Museen und Einrichtungen in Deutschland, die derartiges Sammlungsgut bewahren, werden aufgefordert, diese Bestände zu erforschen.

Man müsse, so Hamburgs Kulturminister Carsten Brosda (SPD), erster Vorsitzender der neu geschaffenen  Kulturminister-Konferenz, von mehreren Millionen Objekten ausgehen, die „jetzt angesehen werden“ müssten, wie der Frankfurter Allgemeine Zeitung zu entnehmen ist.

Dazu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der AfD im Deutschen Bundestag, Dr. Marc Jongen, wie folgt: „Es ist bezeichnend, dass das gemeinsames Eckpunktepapier der Kulturminister und -senatoren mit keinem Wort auf die kuratorischen und konservatorischen Leistungen eingeht, die in über 100 Jahren in deutschen Kulturinstitutionen erbracht wurden, um Artefakte zu erhalten, die jetzt als ,prägend‘ für die Geschichte und kulturelle Identität ehemaliger Kolonialstaaten behauptet werden.“

„Viele dieser Artefakte, die nun auch ohne Rückführungsersuchen dahingehend untersucht werden sollen, ob sie für eine Rückführung in Frage kommen, gäbe es ohne die in Deutschland erbrachten Leistungen gar nicht mehr. Diese Leistungen können nicht einfach vom Tisch gewischt werden, weil der Zeitgeist aus einer bestimmten Richtung weht.“

„Abwegig ist auch die Vorstellung, man könne Millionen Artefakte daraufhin überprüfen, ob sie eventuell in einem Unrechtskontext stehen. Dieses kostenintensive Mammutvorhaben zeugt von einem moralischen Größenwahn, der längst jedes Augenmaß für das Leistbare und Angemessene verloren hat. Die Kulturinstitutionen in Deutschland wären dann mit nichts anderem mehr beschäftigt, als Provenienzforschung zu betreiben.“

„Vor diesem Hintergrund appelliere ich an alle Beteiligten, die Diskussion um das Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten zu versachlichen und die medial und politisch aufgeladene Schulddebatte, die durch interessierte Kreise immer weiter forciert wird, zu beenden. Die AfD wird sich in der Restitutionsfrage weiterhin als Anwalt der heimischen Museen betätigen“, so Jongen.

Quelle: AfD Deutschland

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