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"Querdenken" koordiniert hunderte Demo-Anmeldungen für Samstag

Archivmeldung vom 27.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Am 01.08.2020 fanden sich zur Demo "Ende der Pandämie und Tag der Freiheit" unglaublich viele Menschen ein.
Am 01.08.2020 fanden sich zur Demo "Ende der Pandämie und Tag der Freiheit" unglaublich viele Menschen ein.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Anhänger der von den Behörden untersagten "Querdenken"-Demo in Berlin haben nach dem Verbot nun Hunderte Ausweich-Demonstrationen angemeldet. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online. Derzeit lägen rund 1.000 Anmeldungen für Samstag vor, bestätigte demnach die Polizei Berlin. Es müsse noch ausgewertet werden, welche davon in Zusammenhang mit der verbotenen Demonstration stünden. Bis gestern Nachmittag hatte die Polizei kein erhöhtes Anmeldeaufkommen verzeichnet.

Vorausgegangen war der Flut von Demo-Anmeldungen dem Bericht zufolge ein Aufruf der "Querdenken"-Organisatoren am späten Abend in einer Telegram-Gruppe, Personalien für die Anmeldung von Kundgebungen zur Verfügung zu stellen. "Ganz gleich, ob du vor Ort bist oder es selber nicht nach Berlin schaffst, ist es für uns wichtig, dass Du eine Versammlung anmeldest", schrieb der Anwalt der Gruppe, Ralf Ludwig, und stellte dort auch gleich ein Online-Anmelde-Formular per Link zur Verfügung. Ziel der Aktion ist es offenkundig, das derzeit geltende Demonstrationsverbot für die "Querdenken"-Demo zu unterlaufen. "1.000 Versammlungen in Berlin anzumelden", sei das Ziel, schrieb Ludwig. Die Polizei müsse jede Anmeldung prüfen und bescheiden, so der Jurist.

 Zeitgleich versuche "Querdenken" vor dem Verwaltungsgericht Berlin eine einstweilige Verfügung zu erwirken, die die verbotene Demonstration möglich mache. "Noch heute Nacht", schrieb Ludwig weiter.

Am Morgen lag aber kein solcher Antrag am Berliner Verwaltungsgericht vor, wie T-Online berichtete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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