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Union wirft Schwesig Bevormundung von Frauen vor

Archivmeldung vom 29.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de
Kristina Schröder / Bild: bmfsj.de

Die Union hat der SPD-Schattenministerin für Frauen und Familie, Manuela Schwesig, Bevormundung von Frauen vorgeworfen. "Es ist anmaßend von Frau Schwesig, den Frauen in Deutschland vorzuschreiben, wie sie zu leben haben", sagte Familienministerin Kristina Schröder (CDU) der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung".

Die Politik dürfe "nicht in sozialdemokratischer Manier hingehen und sagen: Die einen machen es falsch und die anderen machen es richtig". Die Ministerin reagierte damit auf Interview-Äußerungen Schwesigs zu den Zielen sozialdemokratischer Frauen- und Familienpolitik.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende hatte die Berufstätigkeit von Frauen in der "taz" zum Leitbild erklärt: "Wir wollen, dass Frauen vollzeitnah arbeiten, 30 bis 40 Stunden. Das ist unser Leitbild." Natürlich müsse es die Möglichkeit geben, für Erziehung oder Pflege eine Weile kürzer zu treten, "aber grundsätzlich ist die reguläre sozialversicherte Beschäftigung unser Ziel".

Die Vorsitzende der Frauen-Union, Maria Böhmer (CDU,) kritisierte, die SPD wolle "den Frauen ihr Leitbild aufdrücken". Die CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche sagte der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung": "Frau Schwesig muss endlich aufhören, Familien und Frauen in Deutschland zu bervormunden und vorzuschreiben, welches Lebensmodell sie zu wählen hätten."

Schwesig wies die Vorwürfe zurück: "Wir wollen echte Wahlfreiheit, die gibt es noch nicht. Frauen sollen selbst über ihren Lebensentwurf entscheiden. Deshalb unterstützen wir alle Familien mit dem Kindergeld und Angeboten wie Kitas und Ganztagsschulen."

Viele Frauen wollten oder müssten jedoch arbeiten, um ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder zu verdienen, fügte die SPD-Politikerin hinzu. "Deshalb müssen sie gute Jobchancen bekommen und dürfen nicht mit Billigjobs abgespeist werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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