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DGB für sofortiges Aus der Riester-Rente

Archivmeldung vom 22.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

In der Rentendebatte macht sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für eine komplette Abkehr von der privaten Vorsorge stark. "Die Riester-Förderung sollte jetzt auslaufen", sagte DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Berliner Zeitung". Zwar müsse es einen Vertrauensschutz für bereits abgeschlossene Policen geben, "aber das Neugeschäft sollte der Staat nicht mehr unterstützen".

Nach 15 Jahren sei offensichtlich, "dass es nicht möglich ist, mit privater Vorsorge à la Riester den Lücken hinterher zu sparen, die bei der gesetzlichen Rente gerissen werden." Auch den Umstieg auf einen kostengünstigeren Basis-Fonds, wie ihn die Grünen fordern, lehnte Buntenbach ab. Zur Stabilisierung des Versorgungsniveaus im Alters setze der DGB stattdessen auf eine rasche Anhebung der Rentenbeiträge von derzeit 18,7 Prozent. Bis 2020 komme man mit 22 Prozent aus, so Buntenbach. "Langfristig brauchen wir aber eine Perspektive, die nicht nur Beiträge, sondern auch eine anständige Rentenleistung berücksichtigt."

Im ersten Schritt müsse das Rentenniveau bei knapp 48 Prozent stabilisiert werden und dann wieder steigen, sagte die DGB-Vorständlerin. "Wir erwarten, dass die große Koalition das noch in Angriff nimmt. Sollte sie das nicht tun, werden wir das im Bundestagswahlkampf zu einem zentralen Thema machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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