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Mieter und Verbraucher dringen auf Hilfe gegen Energiekostenanstieg

Archivmeldung vom 31.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Mieterbund, Umwelthilfe und Verbraucherschützer verlangen, dass die Regierung rasch gegen die hohen Energiekosten vorgeht. In einem gemeinsamen Forderungskatalog, über den die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vorab berichtet, fordern die Verbände Heizkostenzuschüsse und geringe staatliche Abgaben auf den Strompreis.

"Mieter leiden unter den höchsten Strompreisen in Europa, den aktuellen Preissprüngen auf dem Öl- und Gasmarkt und der vollen CO2-Preis-Umlage für Heizung und Warmwasser", sagte Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin des Mieterbundes, der FAZ.

"Ein `Weiter so` kann es jetzt nicht mehr geben - die Energiekostenkrise kommt spätestens seit dem Jahreswechsel mit massiven Kostensteigerungen bei den privaten Haushalten an." Konkret fordern die Verbände, zügig die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Stromsteuer auf ein Minimum zu senken sowie Industrieausnahmen wie auch Eigenkapitalzinssätze der Netzbetreiber ebenfalls. Weiter sollen Strom- und Gassperren bis zum 1. April ausgesetzt werden. Auch sei der geplante Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger zu niedrig. Der vorläufige Förderstopp von energetischen Sanierungen müsse schnell beendet werden.

"Ein Großteil der Förderung floss bislang in den Neubau und teilweise in Standards, die nicht mit den Klimazielen vereinbar sind", sagte Barbara Metz, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin, der FAZ. Die Verbände machen für die hohen Energiepreise und die zunehmende Wohnkostenkrise neben den Entwicklungen auf dem globalen Öl- und Gasmarkt vor allem staatliche und regulative Fehlanreize verantwortlich. "Neben Sofortmaßnahmen wie dem Aussetzen von Strom- und Gassperren müssen der Energieverbrauch im Gebäudesektor und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zur Wärmeerzeugung reduziert werden", sagte Thomas Engelke, Leiter Team Energie und Bauen beim Verbraucherzentrale Bundesverband. Die Forderungen unterstützen neben dem Mieterbund, der Umwelthilfe und dem Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) zudem der Sozialverband VdK Deutschland, der Bund der Energieverbraucher, der Bundesverband Wärme pumpe, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik sowie der Internationale Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen - Natureplus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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