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Grüne fordern Steuererhöhungen

Archivmeldung vom 28.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Die Grünen wollen bei den Klimaverhandlungen der Jamaika-Partner die Einführung einer Kerosinsteuer für den Flugverkehr und die Abschaffung der Steuerprivilegien für Dienstwagen fordern. "Wir sind übereingekommen, dass wir klimafeindliche Subventionen reduzieren wollen.

Das könnte zum Beispiel die Steuerfreiheit des Kerosins sein", sagte der frühere Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Oder auch ein ungedeckeltes Dienstwagenprivileg, das dazu führt, dass heute ein Porsche Cayenne mit 15.000 Euro aus Steuermitteln bezahlt wird", sagte Trittin. Bei den festgefahrenen Klima-Verhandlungen zeigte er sich offen für Vorschläge von Union und FDP zur Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Die Grünen hätten die Abschaltung der 20 emissionsstärksten Kohlekraftwerke vorgeschlagen. "Wenn jemand andere Maßnahmen vorschlägt, können wir uns das gerne angucken. Für mich ist immer entscheidend, was hinten rauskommt", sagte Trittin. Der vorgeschlagene Kohleausstieg könne eine Reduktion um 50 bis 90 Millionen Tonnen CO2 bringen, erforderlich seien aber mindestens 90 bis 120 Millionen Tonnen. "Die traurige Nachricht für Herrn Laschet und die Union ist, dass wir zusätzlich zum schnellen Kohleausstieg die Wärmedämmung, die Heizungsaustausche und die E-Mobilität ankurbeln müssen", sagte Trittin.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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