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Lafontaine fordert Mappus wegen Atompolitik zum Rückzug auf

Archivmeldung vom 15.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oskar Lafontaine Bild: bundestag.de
Oskar Lafontaine Bild: bundestag.de

Der ehemalige Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, hat im Zusammenhang mit der aktuellen Atomdiskussion den politischen Rückzug von Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) gefordert. "Wenn Mappus ein Kerl wäre, würde er nach der Atom-Katastrophe in Japan nicht mehr antreten", sagte Lafontaine der Saarbrücker Zeitung.

Als jetziger CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg habe Mappus zu den Politikern gehört, die eine Verlängerung der Atomlaufzeiten am lautesten gefordert hätten, kritisierte Lafontaine. "Er ist jetzt wie auch andere dafür, die Atomkraft aus dem Wahlkampf heraus zu halten, weil er ein schlechtes Gewissen hat".

Nach Lafontaines Auffassung hat die Linke bei der baden-württembergischen Landtagswahl am 27. März eine Schlüsselbedeutung. Ein Regierungswechsel sei nur mit dem Einzug seiner Partei in den Landtag sicher. Die bereits angedeutete Offerte der SPD für eine rot-rot-grüne Koalition sei deshalb glaubwürdig, "weil die Sozialdemokraten - siehe Hessen und Nordrhein-Westfalen - keine guten Erfahrungen gemacht haben, vor Wahlen eine Zusammenarbeit mit der Linken auszuschließen", meinte Lafontaine. " Gerade für eine neue Energiepolitik wird die Linke in Baden-Württemberg gebraucht, weil sie nicht mit der Atomlobby im Bett liegt." 

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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