Bovenschulte drängt auf Neuaufstellung der SPD
Archivmeldung vom 10.04.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićBremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat seiner Partei empfohlen, sich nach der Wahl einer neuen Bundesregierung sowohl inhaltlich als auch personell neu zu positionieren. Die SPD könne nach ihrem schlechten Ergebnis bei der Bundestagswahl nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte er der "Welt".
"Jetzt kam es erst einmal darauf an, sich auf einen Koalitionsvertrag zu
 einigen und eine stabile Bundesregierung auf die Beine zu stellen." Das
 sei man den Wählern schuldig, so Bovenschulte. "Aber natürlich muss es -
 nach der Mitgliederabstimmung in der SPD und der Regierungsbildung - 
auch darum gehen, die Partei insgesamt zu erneuern. Inhaltlich wie 
personell."
Dabei schloss Bovenschulte nicht aus, auch selbst 
mehr Verantwortung zu übernehmen. Jeder Sozialdemokrat müsse sich 
fragen, ob er sich in der Partei nicht doch noch mehr engagieren müsste 
als es bisher der Fall war. "Das gilt auch für mich."
Bovenschulte
 lobte den am Mittwoch vorgestellten Koalitionsvertrag von Union und SPD
 im Bund. Das Ergebnis der Verhandlungen könne sich sehen lassen. "Es 
schafft die Grundlage dafür, die großen Krisen dieser Zeit zu 
bewältigen", sagte der Bremer Bürgermeister. "Jetzt kommt es auf die 
Umsetzung an."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
       News-Feed
 News-Feed