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DIW-Chef: Industriepolitik der Bundesregierung gefährdet den Erfolg deutscher Exportunternehmen

Archivmeldung vom 05.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcell Fratzscher, hat sich gegen die industriepolitischen Pläne von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ausgesprochen.

In einem Gastbeitrag für den Berliner "Tagesspiegel" schreibt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die vorgeschlagene Politik der Bundesregierung "würde unser Wirtschaftsmodell grundlegend verändern und die großen Erfolge deutscher Exportunternehmen gefährden". Gerade die deutsche Wirtschaft basiere stark auf innovativen mittelständischen Unternehmen, die von einer solchen Industriestrategie bedroht wären. "Die europäische Antwort auf den Systemwettbewerb mit China und den USA darf nicht eine Abkehr von diesem Modell und eine Wendung hin zu Protektionismus sein", so der DIW-Chefökonom.

Stattdessen fordert er die Schaffung eines europäischen Marktes, "der denen der USA und China in Größe und Leistungsfähigkeit in nichts nachsteht". "Dies erfordert dringend eine Vollendung des europäischen Binnenmarktes für Dienstleistungen sowie des digitalen Binnenmarktes", schreibt Fratzscher und spricht sich zudem für eine Vereinheitlichung von Standards und Regeln in der EU aus.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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