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"Tatort"-Star Franziska Weisz: Einbrecher stahlen mir Großmutters Lebensgeschichte

Archivmeldung vom 17.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franziska Weisz (2017)
Franziska Weisz (2017)

Foto: Tsui
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspielerin Franziska Weisz (38) jagt im "Tatort" die Verbrecher - im wirklichen Leben wurde sie bereits mehrfach Opfer von Einbrechern und Dieben. Passiert sei dies, als nach dem Studium in London und vor dem Umzug nach Berlin für ein halbes Jahr in Wien zur Untermiete gewohnt habe, berichtete Weisz in einem Interview der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Weisz  weiter: "Ich hatte meine Großmutter in dem Jahr, in dem sie später verstorben ist, gebeten, mir ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Das habe ich mit einem Diktiergerät aufgezeichnet und anschließend auf meinem Computer gespeichert, damit es abgesichert ist. Und dann hat man mir den Computer aus der Wohnung gestohlen und eine Woche später auch noch das Diktiergerät aus dem Auto." Dieser Verlust habe sie hart getroffen, sagte die Schauspielerin: "Ich hätte denen ja alles geschenkt, von mir aus hätten sie das ganze Auto haben können, aber die Stimme meiner Großmutter gibt mir niemand wieder. Das ist wirklich schmerzhaft - jedes Mal, wenn beim Interview jemand ein Diktiergerät auf den Tisch legt, macht mich das wieder traurig." Zuvor hatte Weisz das letzte Jahr ihres Studiums in London verbracht - einer Stadt, die sie geliebt und gehasst habe: "Für eine Studentin ist es unfassbar bitter, in London zu leben, weil die Stadt so wahnsinnig teuer ist."

Um den finanziellen Engpass zu bewältigen, griff die spätere "Tatort"-Kommissarin zu nicht ganz legalen Mitteln: "Eigentlich kann man in London wegen dieser Drehkreuze in den U-Bahn-Stationen nicht schwarzfahren. Ich hatte dann aber das große Glück, in der Nähe einer S-Bahn-Station zu wohnen, in der es die Kreuze nicht gab und von wo Bahnen in Richtung der Uni fuhren. Das Schwarzfahren hat mir am Ende so unglaublich viel in diesem Jahr erleichtert, obwohl ich zweimal erwischt wurde und Strafe zahlen musste." Zu diesem Zeitpunkt hatte Weisz bereits mit Ulrich Seidls "Hundstage" ihren ersten Kinofilm gedreht, dies aber weitgehend verheimlicht: "Ich hab's nur meiner Mutter und sonst niemandem erzählt. Meinem damaligen Freund habe ich gesagt, dass ich beim Filmcatering arbeite. Es war mir irgendwie peinlich, deshalb bin ich direkt nach den Dreharbeiten erst mal für vier Jahre nach England und hab studiert."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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