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Schuldenkrise in Griechenland weiterhin Topthema in den Fernsehnachrichten - InfoMonitor Februar 2012

Archivmeldung vom 14.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Die Schuldenkrise in Griechenland führt im Februar die Liste der Topthemen in den Hauptnachrichten von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 an. Wie das Institut IFEM, Köln, in seinem InfoMonitor ermittelte, berichteten die vier Sendungen insgesamt über zweieinhalb Stunden (157 Minuten) über dieses Thema. Die Kältewelle in Europa platzierte sich mit 114 Minuten auf Rang 2 vor dem Bürgerkrieg in Syrien mit 106 Minuten. Die Kandidatur von Joachim Gauck zum Bundespräsidenten erreichte 84 Minuten, der Rücktritt von Christian Wulff 72 Minuten.

Die Kältewelle in Europa erzielte Rang 2 vor allem, weil das Thema bei "RTL aktuell" und den "Sat.1 Nachrichten" ganz oben rangierte. Bei "heute" nahm es Rang 3 und bei der "Tagesschau" nur Rang 7 ein. Ebenfalls außerordentlich hoch gewichteten die Privatsender den Tod von Sängerin Whitney Houston (jeweils Rang 7 bei RTL und Sat.1), bei ARD und ZDF war dies kein Top-10-Thema.

Ex-Bundespräsident Christian Wulff belegte im Februar mit 93 Auftritten noch einmal Platz 2 in der Rangliste der am häufigsten in den Fernsehnachrichten präsenten deutschen Politiker, hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 149 Auftritten. Joachim Gauck, Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, liegt mit 77 Auftritten an Position 3.

Ein breites Themenspektrum im Bereich Gesellschaft/Justiz (u.a. Flughafenstreiks, Demonstrationen, verschiedene Gerichtsprozesse) führte im Februar zu einem außergewöhnlich hohen Anteil dieser Themenkategorie an der Nachrichtenberichterstattung. Vor allem bei den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF lag dadurch der Politikanteil niedriger als im Vormonat. Bei RTL und Sat.1 war er dagegen etwas höher. Die "Tagesschau" erzielte einen Anteil politischer Themen von 51 Prozent (entspricht 8 Minuten pro Ausgabe), "heute" kam auf 37 Prozent (8 Minuten), "RTL aktuell" auf 27 Prozent (6 Minuten), "Sat.1 Nachrichten" auf 33 Prozent (4 Minuten), die "Tagesthemen" auf 46 Prozent (12 Minuten) und das "heute-journal" auf 52 Prozent (12 Minuten).

Quelle: Media Perspektiven (ots)

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