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Vorsitzende des NDR Rundfunkrates zu depub.org

Archivmeldung vom 17.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshoot von der Seite depub.org
Screenshoot von der Seite depub.org

Die Vorsitzende des NDR Rundfunkrates Dagmar Gräfin Kerssenbrock sieht die Veröffentlichung depublizierter Inhalte von tagesschau.de als "Beleg für die Fragwürdigkeit des bürokratischen Monstrums Drei-Stufen-Test". Inhalte, die der NDR aufgrund der auferlegten Verweildauerkonzepte depublizieren müsse, stelle depub.org nach eigenen Angaben nun bei sich wieder online.

"Depub.org ist ein Beispiel für die kreative Anarchie im Internet, das zeigt, wie unsinnig kleinteilige Regulierungsversuche im Netz sind. Es besteht offenkundig großes Interesse an den Inhalten informativer Webseiten wie tagesschau.de. Solange das so ist, wird es immer Menschen geben, die einen Weg finden, diese Inhalte auch verfügbar zu machen. Webseiten wie depub.org sind ein Beleg für die Fragwürdigkeit des Drei-Stufen-Tests."

Depub.org zeigt Inhalte aus den vergangenen zehn Jahren, die von tagesschau.de aufgrund gesetzlicher Vorgaben offline gestellt werden mussten. Die Initiatoren weisen auf das große öffentliche Interesse an den Daten hin, das ihrer Meinung nach Urheberrechtsverletzungen toleriere.

Bei dem Angebot depub.org handelt es sich nach Informationen von tagesschau.de um eine in Toronto/Kanada registrierte Domain, der Verfasser ist anonym. Wie die Betreiber der Website an die Inhalte von tagesschau.de gekommen sind, entzieht sich der Kenntnis der Redaktion. Da es sich um bereits veröffentlichte Inhalte handelte und es technisch ohne größeren Aufwand zu bewerkstelligen ist, Webseiten zu speichern, geht tagesschau.de davon aus, dass dies geschehen ist, als die Inhalte noch öffentlich waren. 

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk

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