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Politischer Wandel bereitet Regisseurin Agnieszka Holland Sorgen

Archivmeldung vom 10.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Agnieszka Holland (2011)
Agnieszka Holland (2011)

Von Sławek - Holland Agnieszka, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16741648

Die polnische Regisseurin und Drehbuchautorin Agnieszka Holland hat sich besorgt über den politischen Wandel in Polen, der EU und den USA geäußert. Im Gespräch mit der Märkischen Oderzeitung sagte sie: "Wir leben in interessanten, aber gefährlichen Zeiten." Holland, die unter anderem mit dem Film "Hitlerjunge Salomon" (1991) bekannt wurde, erkennt "deutliche Parallelen zwischen der geistigen und politischen Situation in den 30er-Jahren und heute.

Das macht mir natürlich Sorgen." Kritik übt Agnieszka Holland an der Medien- und Kulturpolitik ihres Heimatlandes Polen: "Öffentlich-rechtliche Medien sind zu Medien der Partei geworden. Sie bilden die ideologische Agenda ab.

Da gibt es eine Art nationalistische Zensur, also einen Ausschluss Andersdenkender." Sie sei besorgt, dass dies künftig auch die Filmproduktion betreffe. "Wir haben einen reichen Pool an talentierten Filmemachern und Filmemacherinnen, die originell sind und etwas Wichtiges und Persönliches zu sagen zu haben. Ich hoffe, dass das nicht zerstört wird", sagte sie der Märkischen Oderzeitung.

Agnieszka Holland kehrt in diesem Jahr mit ihrem Film "Pokot" zur Berlinale zurück. Weltpremiere ist am Sonntag. Schon 1981 zeigte sie einen Film im Berlinale-Wettbewerb. Für "Fieber" gewann ihre Hauptdarstellerin Barbara Grabowska damals den Silbernen Bären.

Quelle: Märkische Oderzeitung (ots)

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