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"Terror-Oma" – A star is born!

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die "Terror-Oma" Bild: Screenshot: Bild.de / RT
Die "Terror-Oma" Bild: Screenshot: Bild.de / RT

Eine 75-jährige Oma wollte Karl Lauterbach entführen. Das erzählen uns, ganz im Ernst, die lieben Qualitätsmedien. Springers Bild spricht gar von "Terror-Oma". Nur, wem nützt "Terror-Oma", und warum fragt da niemand nach? Nun, in einer Mauer der JVA Celle, da war einmal ein Loch. Dies berichtet Uli Gellermann im Magazin "RT DE".

Weiter berichtet Gellermann auf RT DE: "Ob Tagesschau oder Bild: Man publiziert nicht mehr ohne "Terror-Oma". Welch eine Inszenierung: Da macht angeblich eine ältere Dame Pläne, den Lauterbach zu entführen. Und ebenso angeblich ist die "Oma" Mitglied der "Reichsbürger". Das klingt nach Celler Loch.

Rauschender Beifall!

Lauterbach ist ein Hassobjekt, dazu hat er sich selbst gemacht. Wie kann man den als Politiker erledigten und als Pharma-Agenten unglaubwürdig gewordenen Mann wieder auf die öffentliche Bühne bringen? Man lässt ihn entführen. Das Publikum tobt vor Begeisterung.

Eine Prise Reichsbürger

Damit nicht nur Lauterbach als tapferer Viren-Kämpfer rehabilitiert, sondern auch die Demokratiebewegung diskreditiert wird, wird noch eine Prise Reichsbürger untergerührt. Das ist die wirre und vom Verfassungsschutz durchsetzte Truppe, die der Berliner Innensenator so pünktlich an der Reichstagstreppe auftreten ließ, um eine große Demo der Bewegung als rechts zu diffamieren.

"Ist sich sicher"

Der Generalbundesanwalt, der bei den Verletzungen der Grundrechte die Binde immer fest über den Augen hat, ist sich aber sicher: Die Oma wollte Lauterbach nicht nur entführen, sondern auch töten. Die Medien-Vokabel heißt: "Ist sich sicher". So sicher, wie damals in Celle ein Loch war.

A star is born

Dramatisch wurde die "Terror-Oma" mit dem Polizeihubschrauber durch die Gegend geflogen. Und während Polizei und Dienste bei Verhaftungen normalerweise die Öffentlichkeit hermetisch ausschließen, erreichte das Oma-Foto die ganze Welt. A star is born.

Ziele der Oma-Kampagne

Der Medien-Aufriss der Dienste hat vier Ziele:

1. Es droht Krieg, da braucht die Truppe Unterhaltung, und die "Truppe" sollen alle Deutschen sein.

2. Die Lust der Deutschen an der Maske ist gesunken. Da macht es Sinn, die Obermaske zum Märtyrer zu machen.

3. Die Autorität der Regierungsfiguren ist stark geschwächt. Da ist es doch toll, wenn einer von denen so wichtig ist, dass "echte" Terroristen ihn beinahe entführt hätten.

4. Es sollen Waffen gefunden worden sein. Da zittert das Herz des Medienkonsumenten, da wackelt die Wand der Staatsmedien. Da ist die Verleumdungskampagne erst richtig komplett: Der Widerstand hat Waffen! Wann wird er Scholz & Co. an die Laterne knüpfen? Bald kommt der Widerstand in deinen Vorgarten und reißt die Primeln aus!

Schäfchen formieren

Die Inszenierung der Dienste ist nur dann komplett, wenn keiner der angeblich journalistischen Medien nachfragt, nachhakt, recherchiert. Wenn keiner die Frage stellt, wem die "Terror-Oma" nützt. Der Staat will seine Schäfchen und Kriegs- und Krisenzeiten hinter sich formieren. Da ist ihm sogar die letzte Oma recht.

Uli Gellermann  ist Filmemacher und Journalist. Seine Erfahrungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern grundieren seine Medienkritik. Er ist Herausgeber der Webseite RATIONALGALERIE."

Quelle: RT DE

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