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ProSiebenSat1 plant weitere Übernahmen

Archivmeldung vom 18.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pro7Sat1
Pro7Sat1

Foto: Florian Hurlbrink
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Fernsehunternehmen ProSiebenSat1 Media plant weitere Zukäufe. "Wir werden weiter Ausschau nach größeren Unternehmen im Digitalbereich halten, am besten solchen, die schon profitabel sind und bei denen die Synergien mit dem Fernsehen gut funktionieren", sagte Unternehmenschef Thomas Ebeling der "Süddeutschen Zeitung". Er fügte an, die Investitionskriterien seien allerdings sehr streng.

Der "Finanzkorridor" werde nicht verlassen. "Wir haben für Akquisitionen bis zu einer halben Milliarde Euro zur Verfügung", betonte Ebeling weiter. Das Problem sei derzeit, dass es nicht so viele größere Unternehmen in Deutschland gebe, bei denen er einen strategischen Fit und eine Wertsteigerung für die Aktionäre sehe. "Aber wir haben die Augen offen" betonte der Chef des Dax-Unternehmens.

Bislang hatte Pro Sieben Sat 1 vor allem kleinere Firmen gekauft, alleine im vergangenen Jahr wurden eine halbe Milliarde Euro investiert. Die beiden Internetunternehmen Verivox und E-traveli waren die ersten größeren Zukäufe. Weitere sollen jetzt offenbar folgen. Ebeling will schon seit längerem die hohe Abhängigkeit vom Fernsehgeschäft reduzieren.

"Jetzt muss der Digitalbereich die Gewinne weiter steigern", sagte Ebeling. Fernsehen werde aber vorerst das Kerngeschäft und der Treiber für das Digitalgeschäft bleiben. Die wirtschaftlichen Turbulenzen nach dem Brexit betreffe ProSiebenSat1 nicht direkt.

"Wir gehen davon aus, dass der deutsche Werbemarkt dieses Jahr um zwei bis drei Prozent zulegen wird", sagte der Chef von ProSiebenSat1 der SZ. Deutschland sei ein stabiler und solider Markt, der selten nach oben explodiere, die Kunden würden aber auch nur sehr ungern Budgets streichen. Wichtig seien die hohe Beschäftigungsquote und das gute Konsumklima.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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