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media102-Studie "Sport im TV 2005": Eurosport ist die Nr. 1

Archivmeldung vom 01.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Durchschnitt liefen 2005 täglich 2.326 Minuten oder 38 3/4 Stunden Sportprogramm im frei empfangbaren deutschen Fernsehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine media102-Programmanalyse, in der das Sport-Sendevolumen von insgesamt 23 privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sendern dokumentiert wurde.

Eurosport führt mit 1.063 Minuten am Tag das Senderranking an und füllt damit 73,8 % seines gesamten Tagesprogramms mit Sport. Im Vergleich sendet das DSF mit 39,3 % (566 min/Tag) deutlich weniger Sport, was daran liegt, dass ca. 13 Stunden des Tagesprogramms mit Sportquiz-Sendungen, den "Sport Clips" und Werbesendungen gefüllt werden. Die großen öffentlich-rechtlichen Sender, Das Erste (104 min/Tag) und ZDF (83 min/Tag), belegen die Plätze 3 und 4 und positionieren sich damit deutlich vor den privaten Publikumssendern (s. Grafik).

Bei der Auswertung der Live-Übertragungen führen die Sportsender ebenfalls das Ranking an (Eurosport mit 446 min Live-Sport/Tag und DSF 154 min). Setzt man allerdings die prozentuale Betrachtung der Live-Übertragungen ins Verhältnis zu den täglich ausgestrahlten Sportminuten des Senders ergibt sich, dass Das Erste (83,6 %) und das ZDF (83,1 %) hier klar vorn liegen. RTL konnte insbesondere mit der UEFA Champions League, der Formel 1 und dem Skispringen punkten und belegt mit 56,4 % (22 min/Tag) Live-Sport hinter den vier genannten Sendern den fünften Rang. Neben fünf weiteren Sendern zeigt PRO7 gar keinen Live-Sport. Formate wie die "TV Total Wok-WM" oder das "TV Total Turmspringen" wurden in der vorliegenden Programmanalyse nicht als ernst zu nehmende Sportformate berücksichtigt.

Bei den Publikumssendern, die den Schwerpunkt auf die Ausstrahlung von Sport-Events legen, also vor allem Das Erste, ZDF, Sat.1 und RTL, wird deutlich, dass das Sendevolumen stark saisonbedingt ist: Wintersport-Events, Formel 1, Tour de France und Fußball bestimmen das Ausmaß. Die Jahresverlaufskurve der Sportsender ist hier wesentlich konstanter (s. Grafik). Betrachtet man die verschiedenen Sendeformate, setzen Das Erste und das ZDF ihren Schwerpunkt klar auf Sportübertragungen. Die dritten Programme haben dagegen in etwa ebensoviel Reportagen, Dokumentationen und vergleichbare Formate. Der SWR bildet hierbei eine Ausnahme. Das Sportprogramm ist mit 90,2% (55 von 61 Sportminuten/Tag) überproportional auf Reportagen & Co. ausgerichtet. Bei den ausgewiesenen Sportsendern steht ebenfalls die Übertragung von Sport-Events klar im Vordergrund (Eurosport 98,2% des Gesamtsportangebotes, DSF 92,2%).

Quelle: Pressemitteilung media102

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