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Pussy, Möpse, Säcke – KiKa sorgt mit „spaßigem“ Intim-Lexikon für Skandal

Archivmeldung vom 06.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kinderkanal:  Pussy, Möpse, Säcke für Kinder
Kinderkanal: Pussy, Möpse, Säcke für Kinder

Bild: Eigenes Werk /OTT

Erneut hat der Kinderkanal KiKa für Aufsehen in der deutschen Gesellschaft gesorgt. Der aktuelle Aufreger ist ein „Intim-Lexikon“ mit Synonymen für Geschlechtsorgane geworden. Dort sind unter anderem Begriffe wie "Rute" oder "Einäugige Schlange" für das männliche Geschlechtsteil oder auch "Schlitz" und "Butterklumpen" für die Vagina zu sehen.

Weiter wird auf Sputnik berichtet: "Auf der Kika-Webseite sind zwei lustig gemeinte Fremdsprachen-Spickzettel zum Thema: „Brüste und Vagina international“ und „Penis und Hoden international“ zu finden. Doch für Viele ist das wohl ein bisschen zu weit gegangen, während andere solch „Aufklärungsmaterial“ eher spaßig finden.

Gar nicht witzig findet das Kika-Angebot beispielsweise die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm (CSU). Ein öffentlich-rechtlicher Sender müsse genau abwägen, wo der pädagogische Mehrwert und die inhaltliche Qualität liegt. „Diesen Mehrwert sehe ich hier nicht, im Gegenteil“, wird sie von deutschen Medien zitiert.

Auch ihr CSU-Kollege und Rundfunkbeirats-Mitglied Thomas Kreuzer sieht es so: „Altersgemäße Aufklärung wäre o.k. Aber den Kindern vulgären Stammtisch-Slang in verschiedenen Sprachen beizubringen, ist kein öffentlich-rechtlicher Auftrag. Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder bei KiKa ein altersgerechtes und hochwertiges Angebot bekommen – egal ob im TV oder online“, zitiert die Bild-Zeitung Kreuzer.

Der Kinderkanal schreibt zu dem Intim-Lexikon: „Weil wir sehr gelacht haben und auch noch etwas dazu lernten, wollten wir dir das nicht vorenthalten. Denn ganz ehrlich: ein bisschen Spaß muss sein.“

Eine KiKa-Sprecherin erklärte derweil gegenüber „Bild“: „Das (…) Element ist eingebettet in ein umfangreiches Onlineangebot zum Thema. Wir halten eine Betrachtung dieses Elementes daher nur im Hinblick auf das gesamte Angebot für sinnvoll.“

In sozialen Netzwerken verurteilen einige Leser die kritische Berichterstattung über den Kinderkanal.

Mitte Januar fand sich auf der KiKa-Homepage das Busen-Memory-Spiel „Brüste! Brüste! Brüste!“, mit dem der Sender Kindern vorschlägt, aus verdeckten Bildern die jeweils passenden Brustpaare zu finden.

In einem mittlerweile gelöschten Video zeigte KiKa ebenfalls im Januar, wie man den Verschluss eines BHs öffnet. 

Im November zeigte KiKa eine Beziehungs-Doku zwischen einer 16-jährigen hessischen Schülerin und einem 19-jährigen syrischen Flüchtling. Als Alter wurde bei dem jungen Mann zuerst 17, dann 19 Jahre angegeben. Später kam laut der „Bild“-Zeitung heraus, dass er bei Facebook die Seite des salafistischen Hasspredigers Pierre Vogel geliked hatte."

Quelle: Sputnik Deutschland

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