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Medikamente vor dem Saunabesuch: Manche mögen's nicht so heiß

Archivmeldung vom 03.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Kusajda / pixelio.de
Bild: Andrea Kusajda / pixelio.de

Gut für die Abwehrkräfte und Balsam für die Seele: Rund 30 Millionen Deutsche gehen mehr oder weniger regelmäßig in die Sauna. Besonders in den kalten Wintermonaten genießen viele die wohlige Wärme. Doch wer neue Medikamente einnimmt, sollte vor dem Besuch des Schwitzbades lieber seinen Arzt oder Apotheker fragen. "Die Wärme hat bei einigen Mitteln Einfluss auf die Wirkung - besonders, wenn sie kurz vorher angewendet werden", sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung.

Das Wechselspiel aus Wärme und Kälte beugt Erkältungen vor, stärkt das Herz-Kreislauf-System und entspannt. Saunagänger sollten jedoch beachten: Medikamente und Wärme vertragen sich nicht immer. So nimmt der Körper einige Mittel dadurch schneller und vermehrt auf. Das gilt beispielsweise für therapeutische Pflaster oder Rheumasalben. Die Pflaster können sich zudem durch die Hitze ablösen, die Salben stark brennen. "Aber nicht nur die Aufnahme über die Haut verändert sich, sondern auch der Magen-Darm-Bereich und der Stoffwechsel arbeiten anders", so R+V-Experte Dr. Ostendorf. Wer ein neues Medikament einnimmt oder erstmals nach der Verordnung in die Sauna geht, sollte deshalb grundsätzlich einen Arzt oder Apotheker fragen. "Manchmal reicht es aus, die Einnahme der Medikamente um einige Stunden zu verschieben oder den Saunabesuch dementsprechend zu planen." Wer eine akute Erkrankung hat, etwa eine Erkältung oder eine Entzündung, sollte auf das Schwitzbad lieber ganz verzichten - der Infekt kann sich dadurch sogar verschlimmern.

Quelle: R+V-Infocenter (ots)

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