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Ärzte lehnen staatliche Cannabisagentur ab

Archivmeldung vom 13.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cannabis ist eine vielseitige Pflanze. Bild: pixelio.de/Kokopelli
Cannabis ist eine vielseitige Pflanze. Bild: pixelio.de/Kokopelli

Die Ärzteschaft sperrt sich gegen das Vorhaben der Bundesregierung, chronisch Kranken Cannabisblüten auf Kassenrezept verschreiben zu lassen. "Eine Verordnungsfähigkeit von Cannabis in Form von getrockneten Blüten und Extrakten wird abgelehnt", heißt es in einer Stellungnahme der Bundesärztekammer, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Für den medizinischen Einsatz fehle es an Studien. Sogenannter Medizinalhanf erlaube "keine genaue Dosierung", sein Gebrauch als Joint sei mit den "gesundheitlichen Gefahren des Tabakrauchens verbunden".

Die geplante Einrichtung einer staatlichen Cannabisagentur, die den Anbau und Handel kontrollieren soll, lehnen die Mediziner ab. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung urteilt in ihrer Stellungnahme, Ärzten drohten bei einer Verordnung "mögliche haftungsrechtliche Probleme".

Ein Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht vor, dass schwer chronisch Kranke sich künftig auf Kassenrezept mit Medizinalhanf und mehr Arzneimitteln auf Cannabisbasis als bisher versorgen dürfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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