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Hightech-Spritze findet ihren Weg von selbst

Archivmeldung vom 28.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Spritze: Soll durch Drucksensor eigenen Weg finden.
Spritze: Soll durch Drucksensor eigenen Weg finden.

Bild: pixabay.com, qimono

Forscher am Brigham and Women's Hospital haben eine neue Hightech-Spritze entwickelt, die durch Druckmessung Widerstände erkennt und selbst den richtigen Ort für die Injektion findet. Der sogenannte "intelligent-injector for tissue-targeting" soll bestimmte Stellen im Gewebe gezielt anpeilen können.

Chirurgie und Impfungen

"Diese Technologie ist eher für den chirurgischen Bereich interessant. Bei gewöhnlichen Impfungen ist der heutige Stand völlig ausreichend. Grundsätzlich ist bei Spritzen immer Sorgfalt am wichtigsten. Man muss genau wissen, was man tut, was man verabreicht und wie der Patient darauf reagieren wird. Etwa 50 Prozent der allergischen Notfälle werden durch Schlamperei von Ärzten ausgelöst. Hier ist gutes Fehlermanagement gefragt", sagt Kinderarzt Reinhard Mitter im Gespräch mit pressetext.

Während das Verabreichen von Spritzen bei Impfungen eher wenig kompliziert ist, gibt es auch sehr schwierige Impfvorgänge, wie beispielsweise im suprachoroidalen Raum, der auf der Rückseite der Augen liegt. Bei einer solchen Injektion muss die Nadel gestoppt werden, sobald sie die etwa einen Millimeter dicke Sclera durchdrungen hat. Andere komplexe Anwendungsbereiche von Spritzen sind im Rückgrat oder in der Bauchfellhöhle. Laut Forscher Jeff Karp braucht es eine hochqualifizierte Fachkraft für solche Eingriffe.

Stammzellen injizieren

Der Injektor wurde bislang bei drei verschiedenen Tiermodellen getestet. Das Feedback des Injektors ist dabei augenblicklich und macht es möglich, Fehler zu minimieren. Ein wichtiger Einsatzbereich für den Injektor sind Stammzellen. Da im Experiment die Stammzellen den Vorgang überlebten, gehen die Forscher davon aus, dass dieser Vorgang im Zuge einer regenerativen Therapie verwendet werden kann. Die Sicherheit und Nützlichkeit des Injektors soll in Zukunft auch bei menschlichen Modellen getestet werden.

Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas

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