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Auf gesunden Füßen durchs Leben - sieben von zehn Kindern tragen falsches Schuhwerk

Archivmeldung vom 22.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf gesunden Füßen geht es sich besser. Das betonte der bayerische Gesundheitsstaatssekretär Otmar Bernhard heute bei der Aktion "Kinderfüße auf dem Prüfstand" in München. Bernhard: "98 Prozent aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur noch 40 Prozent haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind.

Richtiges Schuhwerk, gerade im Kindesalter, und ausreichend Bewegung sind die beste Vorbeugung vor Fußproblemen." Die Ergebnisse der Präventions- und Aufklärungskampagne im Auftrag der bayerischen Betriebskrankenkassen (BKK) und unter Schirmherrschaft des Gesundheitsministeriums lassen aufhorchen: Jedes fünfte Kind hat an den Füßen Druckstellen, Schwielen, Warzen oder Nagelpilz und rund sieben von zehn Kindern trugen unpassende Schuhe. Zu groß, zu klein, zu steif, zu schwer, zu luftundurchlässig oder zu ausgelatscht waren die wesentlichen Merkmale. Die Untersuchungen deckten aber auch Muskelverkürzungen, Skoliose und Koordinationsstörungen auf. Da die Knochen von Kindern noch leicht verformbar sind, gilt es gerade in der Wachstumsphase Fehlstellungen von Zehen oder schmerzhaften Gelenkveränderungen vorzubeugen. "Wem die Füße weh tun, der bewegt sich nicht gern, und es droht Übergewicht. Passende Schuhe hingegen machen den Kindern Beine. Zudem öfters mal barfuß gehen massiert bei jedem Schritt die Fußsohlen und regt Nervenpunkte an", so der Staatssekretär.

Für den Schuhkauf sollten Eltern sich Zeit nehmen: Hier ein paar Tipps: (1) Schuhgröße regelmäßig alle drei Monate überprüfen, denn Kinderfüße wachsen schubweise - bis zu drei Größen pro Jahr. (2) Schuhe am Nachmittag kaufen, denn Füße können sich über den Tag hin bis zu 4 Zentimeter vergrößern. (3) Füße ausmessen lassen, "Daumenprobe" auf die Schuhspitze funktioniert nicht, weil Kinder im Reflex die Zehen einziehen. (4) Bei Grenzgrößen lieber längere und engere Schuhe wählen.

Die BKK-Aktion wurde im Zeitraum Ja nuar bis April 2007 in 25 Kindergärten Bayerns mit 1454 Kindern durchgeführt. Überwiegend 3- bis 6-jährige Kinder wurden orthopädisch untersucht und zu Bewegungsspielen angeleitet sowie Fuß- und Schuhgrößen der Kinder abgeglichen.

Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (StMUGV)

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