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Nach Rauchstopp sinkt die benötigte Medikamentendosis

Archivmeldung vom 22.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Raucher, die regelmäßig Arzneien einnehmen, brauchen nach einer Entwöhnung möglicherweise weniger davon - auch dann, wenn sie vorübergehend Nikotinersatzpräparate verwenden. Denn die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe im Tabakrauch regen die Aktivität bestimmter Leberenzyme an, die unter anderem Arzneimittel abbauen.

"Deshalb brauchen Raucher oft eine höhere Dosis", erklärt Apotheker Jan Weber aus Salzgitter im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Während der Entwöhnung geht die Enzymaktivität innerhalb weniger Wochen auf ein normales Maß zurück. Arzneistoffe werden wieder langsamer abgebaut - und können verstärkt unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.

Bei Psychopharmaka, Antidiabetika und dem bronchienerweiternden Theophyllin ist die Gefahr von Überdosierungen und Nebenwirkungen besonders groß. "Der behandelnde Arzt muss über den Rauchstopp informiert werden, damit er bei Bedarf die Dosis reduzieren kann", sagt Weber. Der Ausstieg senke also "nicht nur das Herzinfarkt- und Lungenkrebsrisiko, sondern spart auch Arzneimittel". Tipps, wie der Rauchstopp am besten gelingt, finden Leserinnen und Leser in der aktuellen "Apotheken Umschau".

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau (ots)

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