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KKH-Chef hält Hälfte der Arztbesuche für überflüssig

Archivmeldung vom 14.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Ligamenta Wirbelsäulenzentrum / pixelio.de
Bild: Ligamenta Wirbelsäulenzentrum / pixelio.de

Der Vorstandsvorsitzende der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH), Ingo Kailuweit, hat kritisiert, dass Patienten in Deutschland doppelt so häufig zum Arzt gehen wie nötig: "Die Hälfte dieser Arztbesuche ist überflüssig. Wir haben nicht zu wenig Ärzte, sondern zu viele Arztkontakte", sagte Kailuweit der "Bild".

Nicht Vermittlungs- sondern Verteilungsprobleme seien der wahre Grund für fehlende Facharzttermine. Gesundheitsminister Hermann Gröhe warf Kailuweit vor, Strukturreformen zu vernachlässigen, die solche Probleme angehen. Weil der Arbeitgeberanteil am Kassenbeitrag festgeschrieben sei, habe es kaum Kritik an der Gesundheitspolitik der Regierung gegeben.

In diesem und dem kommenden Jahr zusammen rechnet Kailuweit mit einer Kostensteigerung für die gesetzlichen Krankenkassen von 4,5 Milliarden Euro. "Das hätten die Arbeitgeber nie zugelassen, wenn sie die Hälfte davon hätten zahlen müssen", so der Krankenkassen-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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