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Gesundheitsökonom Wasem fordert weitere Studien zur Kieferorthopädie

Archivmeldung vom 03.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spangen / Brackets: Sinnvoll nur für den Arzt? (Symbolbild)
Spangen / Brackets: Sinnvoll nur für den Arzt? (Symbolbild)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Essener Gesundheitsökonom Jürgen Wasem hat vor vorschnellen Schlussfolgerungen aus der vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Studie zu Zahnspangen bei Heranwachsenden gewarnt. "Es wird weiterer Studien bedürfen, um zu untersuchen, wie das Verfahren mittel- und langfristig tatsächlich wirkt", sagte Wasem der "Saarbrücker Zeitung". "Diese sollten jetzt sehr rasch in Auftrag gegeben werden."

Wasem warnte vor einer sozialen Schieflage, falls die Behandlung einen Nutzen hätte, aber nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt werden würde. "Dann könnte man später an den Gebissen sehen, welche Eltern sich die Spange leisten konnten und welche nicht." Auch die Lebensqualität gehöre zu dem, was Kieferorthopädie verbessern solle. "Die kann sich wiederum auch auf das psychische Befinden auswirken, positiv oder negativ." Auf der anderen Seite stünden Risiken, wie etwa Röntgenaufnahmen zur Erstellung von Behandlungsplänen. "Wenn es Risiken gibt, die den Nutzen klar überwiegen, dann sollten die Kassen dafür auf keinen Fall mehr aufkommen", so Wasem. Am Ende müsse der Gesetzgeber entscheiden, ob die Kieferorthopädie im Leistungskatalog der Kassen bleibe oder nicht.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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