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Raus aus den Federn

Archivmeldung vom 29.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günter Havlena / PIXELIO
Bild: Günter Havlena / PIXELIO

Strenge Bettruhe gilt nur noch bei akuten, schweren Erkrankungen als angebracht und dann auch nur für möglichst kurze Zeit. Dies sei mittlerweile quer durch alle Fachbereiche der Medizin anerkannt, berichtet das Patientenmagazin "HausArzt".

Die wichtigsten Gründe sind, dass langes Liegen die Muskulatur schwächt und Thrombosen und Embolien begünstigt. Im Liegen verlangsamt sich der Blutfluss und es kann in den Gefäßen zu Gerinnseln kommen. Verstopfen oder verengen sie eine Ader, spricht man von einer Thrombose. Reißt ein solches Gerinnsel los, führt es zu einer Embolie: Der Blutpfropf wird in die Lunge geschwemmt und kann dort zur tödlichen Gefahr werden. Auch ins Gehirn schwemmt der Blutstrom ein Gerinnsel manchmal. Das Ergebnis ist ein Schlaganfall. Bettlägerige Patienten erleiden zudem öfter unter Lungenentzündungen, weil sie flacher atmen und nicht alle Lungenabschnitte ausreichend belüftet werden. Strenge Bettruhe ist aus all diesen Gründen ein zusätzliches Risiko für den Kranken. Ist sie gar nicht zu vermeiden, beugen Ärzte mit gerinnungshemmenden Medikamenten und Kompressionsstrümpfen vor, und schon im Bett werden oft Bewegungsübungen verordnet. Sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, heißt es heute aber: "Raus aus den Federn!"

Quelle: Wort und Bild "HausArzt"

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