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Besorgniserregend: Fast 1.800 Personen in Köln nach Impfung infiziert

Archivmeldung vom 14.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
COVID-19 Impfung (Symbolbild)
COVID-19 Impfung (Symbolbild)

Bild: Impfkritik.de / freepik / jcomp

Es ist eine Häufung von Fällen, die viele Bürger und auch Experten beunruhigt. In Köln wurden mindestens 1.789 Personen positiv auf Corona getestet – nach ihrer Impfung. Auch der Chef des städtischen Gesundheitsamtes ist wegen dieser Entwicklung in Sorge. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at" unter Verweis auf einen Bericht in "BILD".

Weiter berichtet das Magazin: "Nach den offiziellen Zahlen hatten in Köln bis Mittwoch 394.060 Personen ihre erste Impfung gegen Corona erhalten. Am 12. Mai waren aktuell 2.611 Personen positiv getestet worden. Am Sonntag (9. Mai) waren es noch 3.444 Personen. Brisant daran: 1.789 der mit dem Corona-Virus Infizierten hatten zuvor bereits eine Impfung erhalten. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hatten – mit Stand Sonntag – 1.335 Menschen eine Infektion trotz Erstimpfung und 454 trotz bereits erfolgter Zweitimpfung. Somit gehen die Hälfte der am Sonntag in Köln gemeldeten Corona-Infektionen auf bereits geimpfte Personen zurück.

Zahlen bereiten Gesundheitsamt-Chef Sorgen

Der Chef des Gesundheitsamtes, Johannes Nießen, versucht zwar zu beruhigen und betont, dass Personen, die trotz Impfung infiziert werden, zumeist nur einen leichten Verlauf der Krankheit haben, dennoch ist er beunruhigt. Gegenüber der „Bild“ erklärte er: „Dass man trotz Impfung infiziert wird, ist nicht der Normalfall. Diese Zahlen machen mir Sorgen.“

Zudem wird betont, dass sich nur ein Bruchteil der vollständig Geimpften mit dem Virus infizieren würde. „Solange es so wenige sind, ist das Geschehen händelbar. Wir beobachten die Lage weiter, Auswirkungen auf unseren Impf-Plan haben diese Fälle aber bislang nicht“, so der Gesundheitsamts-Chef.

Bei steigender Impfzahl mehr Corona-Fälle

Das Robert-Koch-Institutes erklärte, dass die Impfstoffe eine gute Wirksamkeit hätten. Dennoch könne es trotz Impfung zu einer Ansteckung kommen, da die Impfung keinen 100-prozentigen Schutz biete. Zudem würde eine Wirkung der ersten Impfdosis erst zehn bis 14 Tage nach deren Verabreichung einsetzen und ein vollständiger Schutz erst rund zwei Wochen nach der zweiten Impfung bestehen.

Die derzeit angenommene Schutzwirkung der unterschiedlichen Corona-Impstoffe reicht von 95 Prozent bei Biontech/Pfizer, 94 Prozent bei Moderna bis zu 70 bis 86 Prozent bei AstraZeneca und 66 bis 85 Prozent beim Vakzin von Johnson und Johnson. Allerdings zeigten schon statistische Auswertungen, dass bei einer hohen Impfquote auch die Corona-Fälle und die Zahl der Toten ansteigen.

Bild: Wochenblick

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