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Gesundheitsökonom verteidigt neue Pflegevorgaben für Krankenhäuser

Archivmeldung vom 13.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Krankenhaus und Arzt (Symbolbild)
Krankenhaus und Arzt (Symbolbild)

Bild: Christoph Droste / pixelio.de

Der Hamburger Gesundheitsökonom Jonas Schreyögg hält Bettensperrungen in Kliniken aufgrund personeller Unterbesetzungen für richtig. "Die Lösung kann nicht sein, dass wir die Untergrenzen auf den Stationen absenken", sagte Schreyögg, Mitglied des Sachverständigenrats Gesundheit, dem "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Damit gefährde man die Patienten. Der Gesundheitsökonom reagiert damit auf Alarmrufe der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), der zufolge 37 Prozent aller Kliniken bereits Betten auf Intensivstationen infolge der neuen Mindestvorgaben für Pflegepersonal sperren mussten. Schreyögg fordert die Bundesländer auf, ihre Krankenhauspläne zu prüfen. "Nicht zwingend notwendige Kliniken nehmen zwingend notwendigen Kliniken Pflegekräfte weg", so der Gesundheitsökonom weiter.

Er plädiere dafür, "nicht bedarfsnotwendige" Krankenhäuser umzuwandeln, etwa in Kurzzeitpflegeheime oder ambulante OP-Zentren. "Schließungen machen Menschen Angst und sind oft auch gar nicht nötig", sagte Schreyögg dem "Spiegel". Durch die Aufgabe von Krankenhäusern und die weiteren Wege für Patienten seien diese nicht gefährdet. Gute Studien zeigten, dass "Krankenhäuser in größerer Distanz die Patientensicherheit erhöhen" könnten, wenn diese besser mit Pflegekräften und Ärzten ausgestattet seien, so der Gesundheitsökon om weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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