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Studie: Geburt per Kaiserschnitt erhöht das Risiko für Diabetes

Archivmeldung vom 14.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Herausziehen des Kindes beim Kaiserschnitt. Bild: HBR / wikipedia.org
Herausziehen des Kindes beim Kaiserschnitt. Bild: HBR / wikipedia.org

Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko an Typ 1 Diabetes zu erkranken als Kinder, die spontan entbunden wurden. Das ergab die Langzeit-Studie BABYDIAB der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München.

Unter anderem wurde der Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entwicklung der Erkrankung bei mehr als 1.600 Kindern aus Risikofamilien untersucht. Die Studienteilnehmer wurden von Geburt an durchschnittlich elf Jahre lang beobachtet. "Eine Erklärung für diese Ergebnisse ist die Tatsache, dass die Entbindung per Kaiserschnitt auf die Beschaffenheit der kindlichen Darmflora und damit auf das Immunsystem einwirkt", erklärte Anette-Gabriele Ziegler, Studienleiterin und Leiterin der Forschergruppe. Unter den Mikroorganismen, die den Darm besiedeln, lassen sich bei Kindern, die per Kaiserschnitt auf die Welt kamen, zum Beispiel weniger Bifidobakterien nachweisen. "Somit ähnelt die Darmflora dieser Kinder der gestörten Darmflora von Diabetikern", so Ziegler weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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