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Pillenknick? Männer erstmals mit mehr Medikamenten als Frauen

Archivmeldung vom 01.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: Techniker Krankenkasse
Grafik: Techniker Krankenkasse

Von wegen "ein Indianer kennt keinen Schmerz": Wie aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervorgeht, haben Männer 2008 erstmals mehr Medikamente verschrieben bekommen als Frauen.

Für den Report werden jährlich die Rezepte der über 2,7 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen zwischen 15 und 65 Jahren ausgewertet.

Danach lag das Verordnungsvolumen bei Männern mit durchschnittlich 178 Tagesdosierungen pro Kopf im vergangenen Jahr erstmals über dem der Frauen mit 175. Eine Tagesdosis entspricht dabei der empfohlenen Tageseinnahme eines Präparates. Das Volumen reicht also statistisch gesehen bei beiden Geschlechtern aus, um fast jeden zweiten Tag des Jahres ein Medikament in der vorgesehenen Dosis einzunehmen.

"Fast die Hälfte der Arzneimittel, die an Männer verschrieben werden, sind mittlerweile Herz-Kreislauf-Präparate, darunter vor allem Blutdrucksenker", erklärt Gudrun Ahlers, bei der TK verantwortlich für die Gesundheitsberichterstattung. "Gerade von diesen Beschwerden wissen wir, dass ein großer Teil auf eine ungesunde Lebensweise, das heißt falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Stress zurückgeht. Eine Veränderung des Lebensstils könnte den Patienten also bereits einen großen Teil Medikamente ersparen." 

Datenbasis: Der TK-Gesundheitsreport analysiert jedes Jahr die Krankenstandsdaten sowie Arzneimittelverordnungen der 2,7 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie "Arbeitslosengeld I-Empfänger".

Quelle: TK Techniker Krankenkasse

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