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Sprunghafter Anstieg bei Arzneien für ältere Männer

Archivmeldung vom 22.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: pixelio.de/Sturm
Bild: pixelio.de/Sturm

Die Arzneimittelverordnungen für ältere Männer sind in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Während Männer im Alter von 60 bis 64 Jahren im Jahr 2004 von ihren Ärzten im Durchschnitt 431 Tagesdosen pro Jahr verordnet bekamen, waren es 2015 bereits 729 Tagesdosen.

Dies zeigt eine Datenauswertung der Techniker Krankenkasse (TK), die der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegt. Männer ab einem Alter von 45 Jahren benötigten insgesamt überdurchschnittlich viele Arzneimittel.

Während in jüngeren Jahren die Frauen bei der Zahl der verordneten Tagesdosen vorne liegen, verschiebt sich dies deutlich ab dem Alter von 45 Jahren. Während Frauen am häufigsten Arzneimittel fürs Nervensystem erhalten, benötigen Männer vor allem Herzmedikamente. Über alle Altersgruppen hinweg schlucken männliche Versicherte pro Jahr im Durchschnitt 113 Tagesdosen an Tabletten fürs Herz.

Bei Frauen sind es nur durchschnittlich 60 Tagesdosen pro Jahr. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bestätigt den Trend, dass in den vergangenen Jahren mehr verordnet werde. Er wolle den Anstieg nicht verurteilen. Bei bestimmten Risikogruppen habe es eine Unterversorgung gegeben, sagte Lauterbach der Redaktion. "Bei Männern gab es eine Unterbehandlung von Bluthochdruck."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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