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Sterbehilfe: Künast will Entschuldigung des Ärztepräsidenten

Archivmeldung vom 05.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Im Streit um die Sterbehilfe hat die Grünen-Abgeordnete Renate Künast den Präsidenten der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, zu einer Entschuldigung aufgefordert.

Montgomery solle seine Behauptung im "Tagesspiegel am Sonntag", dass der Gruppenantrag im Bundestag von Befürworten ärztlicher Suizidbeihilfe "ganz klar auf Euthanasie" abziele, öffentlich zurücknehmen, verlangte die Vorsitzende des Justizausschusses im Bundestag im Gespräch mit dem "Tagesspiegel". Euthanasie sei "besetzt mit der gezielten Vernichtung von Menschen", so Künast. Das dürfe in der Parlamentsdebatte niemandem unterstellt werden.

Ärztepräsident warnt vor Euthanasie

Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat den Befürwortern von ärztlicher Suizidbeihilfe vorgeworfen, auf die aktive Tötung von Patienten hinzuarbeiten: Es sei offensichtlich, dass der Gesetzantrag von Karl Lauterbach (SPD) und Peter Hintze (CDU) "ganz klar auf Euthanasie" abziele, sagte Montgomery dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Würde Sterbehilfe zur ärztlichen Aufgabe, müssten die Mediziner "beim Patienten bleiben und es auch richtig machen", betonte der Ärztepräsident. "Sie dürften ihm nicht den Schierlingsbecher reichen, sondern müssten ihm das Gift intravenös verabreichen." Dafür müsse es dann "dann auch eine Gebührenordnungsziffer geben, denn ohne die darf kein Arzt etwas tun". An all dem werde deutlich, "wie pervers das Ganze wäre".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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