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Verdi verlangt Rückkehr zu Personaluntergrenzen in Krankenhäusern

Archivmeldung vom 18.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Impfkritik.de/ sdecoret - adobestock

Die Gewerkschaft Verdi fordert, die wegen der Corona-Pandemie aufgehobenen Personaluntergrenzen in Krankenhäusern sofort wieder in Kraft zu setzen. "Es gibt keinen Grund für die Aussetzung bis zum Jahresende", sagte Sylvia Bühler aus dem Verdi-Bundesvorstand dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Bisher sei das Gesundheitswesen nicht überlastet worden, stattdessen könne vielerorts die Regelversorgung wieder aufgenommen werden, sagte Bühler dem RND. Nun würden viele Behandlungen nachgeholt, die wegen der Pandemie ausgesetzt worden seien, weshalb die Personaluntergrenzen dringend gebraucht würden.

"Besonders in Bereichen wie der Geriatrie oder auf Intensivstationen führt das sonst zu einer Gefährdung der Patienten und zu einer noch stärkeren Überlastung des Pflegepersonals", so Bühler. Zugleich forderte sie die Bundesregierung auf, die Untergrenzen mittelfristig durch ein neues System zur Personalbemessung zu ersetzen. Statt unterer Haltelinien für wenige als pflegeintensiv geltende Bereiche brauche es am Bedarf orientierte Pflegepersonalvorgaben für alle Bereiche. Einen entsprechenden gemeinsam Vorschlag haben Verdi, Pflegerat und Deutsche Krankenhausgesellschaft dem Gesundheitsministerium bereits unterbreitet. Die Gewerkschaftsvertreterin hofft, dass die Politik angesichts des Einsatzes der Pfleger während der Pandemie die Forderungen berücksichtigt. "Ein Dankeschön ist das eine, aber bessere Arbeitsbedingungen und eine Aufwertung der Pflegeberufe sind das andere."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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