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Jeder zweite Deutsche hält die intensive Nutzung von Smartphone und Handy für schädlich

Archivmeldung vom 25.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de

Auch wenn Handys und Smartphones aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken sind, steht die Hälfte der Deutschen der ständigen Erreichbarkeit skeptisch gegenüber. Das ergab eine repräsentative Umfrage* für die aktuelle Ausgabe des Magazins GEO zum Thema "Lob des Nichtstuns". Unter allen Altersgruppen glauben demnach nur die 14 bis 29-Jährigen mehrheitlich, dass uns die Möglichkeit, jederzeit erreichbar zu sein und andere erreichen zu können, mehr nutzt als schadet. Doch selbst bei dieser mit Technik aufgewachsenen Generation empfindet mehr als ein Drittel (36 Prozent) die ständige Erreichbarkeit als schädlich.

Trotz Hektik im Alltag gelingt es rund drei Viertel der Deutschen (73 Prozent), nach einer Stressphase rasch wieder zur Ruhe zu kommen. Doch immerhin einem Viertel (26 Prozent) fällt das Abschalten schwer. Und das betrifft Frauen häufiger als Männer. Immerhin jede dritte Frau (32 Prozent) hat häufiger Schwierigkeiten, den Kopf frei zu bekommen. Bei den Männern gibt nur jeder fünfte an (21 Prozent), Probleme beim Abschalten zu haben.

Auch regional gibt es Unterschiede beim "Runterkommen": So geben drei Viertel der Westdeutschen an, in der Regel gut abschalten zu können. Im Osten Deutschlands sagen dies nur rund zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten. Ob dieser Unterschied damit zu tun hat, dass es in den ostdeutschen Bundesländern eher häufiger prekäre Arbeitsverhältnisse gibt, die zu Stress führen? Oder ob er mit dem Gehaltsgefälle zwischen den Landesteilen zu tun hat? Geringverdiener jedenfalls haben nach den Ergebnissen der Umfrage im ganzen Land, auch im Westen, größere Schwierigkeiten abzuschalten als Menschen mit höheren Einkommen.

Aber wie genau wirken die Deutschen ihrem Stress entgegen? Alle Sorgen zu vergessen, das klappt offenbar am besten in der Natur. Dort können 86 Prozent der Befragten Stress abbauen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen: Spaziergehen (77 Prozent) und Musikhören (75 Prozent). Erstaunlicherweise kann fast jeder Sechste (16 Prozent) auch während der Arbeit abschalten. Besonders gut gelingt das jenen, die kurz vor der Rente stehen, ihre Aufgaben also vermutlich mit viel Routine erledigen. In der Altersgruppe der 50 bis 69-Jährigen sagt nämlich schon jeder Fünfte: Entspannen kann ich bei der Arbeit!

Quelle: Gruner+Jahr, GEO (ots)

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