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Weniger niedergelassene Ärzte in Ostdeutschland

Archivmeldung vom 24.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Zahl der niedergelassenen Ärzte in den neuen Bundesländern ist gesunken. Sie fiel im vergangenen Jahr um ein Prozent. Das gab heute in Berlin die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bekannt. Besonders betroffen sind die Allgemeinmediziner beziehungsweise Praktischen Ärzte.

Ihre Zahl sank um 218 auf 6.739. Das entspricht -3,1 Prozent. Auch gibt es mit 990 am Ende des vorigen Jahres 25 Kinderärzte weniger als noch Ende 2005. Dies entspricht -2,5 Prozent. Die Zahl der Frauenärzte sank um 13 auf 1.427 (-0,9 Prozent), die der Hautärzte um 12 auf 491 (-2,4 Prozent).

"Die finanzielle Misere der ambulanten Versorgung vor allem im Osten spiegelt sich in diesen Zahlen wider. Dieser Trend wird sich in den Folgejahren verstärken, gerade deshalb, weil viele Ärzte altersbedingt ausscheiden werden", stellte der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Köhler fest. KBV-Vorstand Ulrich Weigeldt erklärte: "Mit der Gesundheitsreform haben wir die Chance, ab 2009 die Vergütungssituation zu verbessern. Wir werden alles tun, sie zu nutzen. Jedoch sind hierbei auch Politik und Krankenkassen gefordert."

Die Entwicklung im Osten läuft der im Westen entgegen. Bundesweit stieg die Zahl der Vertragsmediziner um 0,6 Prozent auf 118.277 zum Stichtag 31. Dezember 2006. Allerdings sank bundesweit die Zahl der Praxen um 1,7 Prozent auf 93.556.

Quelle: Pressemitteilung Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

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