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Sport im Alter hält nachweislich geistig fit

Archivmeldung vom 14.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jogging: macht Spaß und hält das Gehirn fit. Bild: pixelio.de, Lupo
Jogging: macht Spaß und hält das Gehirn fit. Bild: pixelio.de, Lupo

Sport kann den Zeitraum jugendlicher Anpassungsfähigkeit im Gehirn bis ins Erwachsenenalter verlängern. Laut Forschern der Universität Göttingen heben sportliche Aktivitäten nicht nur die Stimmung, sondern erhöhen auch die Stressresistenz, verbessern die Gedächtnisleistung und verlangsamen den Rückgang von kognitiven Fähigkeiten im Alter. Details wurden im "Journal of Neuroscience" veröffentlicht.

Experimente mit Mäusen haben gezeigt: Werden die Tiere in sogenannten Standardkäfigen aufgezogen, nimmt eine bestimmte Form der Anpassungsfähigkeit neuronaler Schaltkreise in der Sehrinde (Plastizität) mit dem Alter ab und ist bei über 110 Tage alten Exemplaren nicht mehr nachweisbar.

"Hatten die Mäuse jedoch ein Laufrad im Käfig, zeigten sie diese Art von Plastizität sogar bis zu einem Alter von mindestens 242 Tagen. Interessanterweise zeigte die Sehrindenplastizität bei den erwachsenen ,Laufrad-Mäusen' die gleichen Charakteristika wie bei jungen Mäusen", so Studienleiterin Siegrid Löwel.

Selbst wenig Training hilft

Die südniedersächsischen Wissenschaftler sehen positive Effekte durch vermehrten Sport auch darin bestätigt, dass diese Art jugendlicher Anpassungsfähigkeit sogar bei erwachsenen Mäusen in einem Alter wiederhergestellt werden konnte, in dem die Sehrindenplastizität üblicherweise nicht mehr vorhanden ist.

Eine förderliche Wirkung von Sport lässt sich auch auf den Menschen übertragen. "Wenige Tage freiwilliges Training im Laufrad waren genug, um die plastischen Veränderungen im Gehirn wieder zu ermöglichen. Das zeigt uns, dass es niemals zu spät ist, um von sportlicher Betätigung zu profitieren", unterstreicht Studienautorin Franziska Greifzu abschließend.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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