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Energy-Drinks sind Todesfalle für Herzpatienten

Archivmeldung vom 03.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Energy-Drinks: Auswirkungen noch wenig erforscht. Bild: pixelio.de, andi-h
Energy-Drinks: Auswirkungen noch wenig erforscht. Bild: pixelio.de, andi-h

Energy-Drinks, die viel Koffein enthalten, können die Art und Weise verändern, wie das Herz schlägt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bonn. Die Wissenschaftler untersuchten die Herzen von 17 Personen eine Stunde nachdem sie einen Energy-Drink getrunken hatten mit bildgebenden Verfahren. Es zeigte sich, dass die Kontraktionen des Herzens stärker geworden waren. Vor allem Kinder und Herzkranke sollten die Getränke auslassen.

Laut dem Teamleiter Jonas Dorner sollten vor allem Kinder und Menschen mit einem unregelmäßigen Herzschlag diese Getränke meiden. Im Rahmen der derzeit stattfindenden Jahrestagung der Radiological Society of North America betont der Fachmann, dass bisher noch nicht genau geklärt ist, welche Auswirkungen diese Getränke auf die Funktion des Herzens haben.

"Die Koffeinmenge ist bis zu drei Mal höher als bei anderen koffeinhältigen Getränken wie Kaffee oder Coca-Cola. Es gibt zahlreiche Nebenwirkungen, die mit dem Konsum hoher Koffeinmengen in Zusammenhang stehen. Dazu gehören ein erhöhter Herzschlag, Herzklopfen, ein Anstieg des Blutdrucks sowie Krämpfe oder der plötzliche Tod."

Starke kardiale Kontraktilität

Die Wissenschaftler verabreichten den Teilnehmern ein Getränk, das 32 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter und 400 Milligramm Taurin enthielt. Die Forscher konnten nachweisen, dass die linke Herzkammer eine Stunde nach der Einnahme stärker kontrahierte. Sie ist dafür zuständig, dass das Blut durch den Körper gepumpt wird.

Dorner zufolge ist damit nachgewiesen, dass Energy-Drinks eine kurzfristige Auswirkung auf die kardiale Kontraktilität haben. "Wir wissen jedoch nicht genau, welche Auswirkungen das auf Alltagsaktivitäten oder die Leistungsfähigkeit beim Sport hat. Es ist auch nicht bekannt, welche Auswirkungen es bei Menschen mit Herzerkrankungen gibt."

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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