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Massenandrang auf Psychotherapeuten

Archivmeldung vom 11.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Irrationale Ängste und Paranoia nehmen zu wie einst im Mittelalter (Symbolbild)
Irrationale Ängste und Paranoia nehmen zu wie einst im Mittelalter (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Nachfrage nach psychotherapeutischer Beratung hat in der Coronakrise stark zugenommen. Da aber Behandlungskapazitäten fehlen, bleiben immer mehr Ratsuchende auf der Strecke, so das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) unter ihren Mitgliedern. Die FAZ berichtet darüber.

Aus den Antworten von fast 4.700 Teilnehmern - 40 Prozent der Angeschriebenen - geht hervor, dass die Zahl der Anfragen nach psychotherapeutischer Beratung im Januar im Vorjahresvergleich um fast 41 Prozent zugenommen hat. In den Privatpraxen hat der Andrang sogar um 61 Prozent zugelegt. Im Durchschnitt verzeichnen alle Praxen jetzt 6,9 Anfragen in der Woche; die Menge der Therapeuten, die mehr als 10 Anfragen erhalten, hat sich seit Januar 2020 verdoppelt.

"Die Nachfrage nach Psychotherapie hat während der Corona-Pandemie stark zugenommen", sagte Gebhard Hentschel, der Vorsitzende des Verbands, der FAZ. "Die Praxen unserer Mitglieder werden förmlich überrannt." Der Andrang führe dazu, dass nur jeder Zehnte einen Behandlungsplatz innerhalb eines Monats erhalte. Der Beratungsbedarf ist auch bei Minderjährigen groß, wie die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten berichten, die 17 Prozent der Umfrageteilnehmer stellten. Am Mittwoch hatte die sogenannte Copsy-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ergeben, dass fast jedes dritte Kind ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemie psychische Auffälligkeiten zeigt. Bauchweh und Kopfschmerzen seien die häufigsten körperlichen Symptome, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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