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Forscher machen Anthrax zum Krebskiller

Archivmeldung vom 27.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anthrax im Briefumschlag: So ist das Virus tödlich. Bild: pixelio.de/Petra Bork
Anthrax im Briefumschlag: So ist das Virus tödlich. Bild: pixelio.de/Petra Bork

Milzbrand auslösende Sporen (Anthrax) sollen künftig bei der Suche nach neuen Krebstherapien zum Einsatz kommen. "Anthrax hat die Fähigkeit, Enzyme in Zellen zu transportieren", sagt Bradley Pentelute, Forscher des Massachusetts Institut of Technology (MIT). Anthrax hat traurige Berühmtheit erlangt, indem Terroristen das Virus an US-Behörden versendeten.

"Wir untersuchen, ob wir das Anthrax-Toxin ungiftig machen können, um es als Transporter zu verwenden, um Antikörper-Medikamente in Zellen zu liefern", sagt Pentelute. Die Forscher setzen große Hoffnungen in die Wirkung von Antikörper-Therapien. Antikörper werden dafür eingesetzt, Stoffwechselsignale von Krebszellen zu unterbrechen. So könnte das Wachstum von Krebszellen theoretisch gestoppt werden.

Das Problem dabei: Bisher gestaltet es sich als sehr schwierig, die Antikörper in die entsprechenden Zellen zu transportieren. Das tödliche Anthrax-Virus könnte den Transporter spielen. Dafür haben die MIT-Wissenschaftler versucht, das Virus zu "entgiften", sodass es für den Menschen nicht mehr schädlich ist. Die Fähigkeit, in Zellen einzudringen, soll das sanftere Anthrax aber beibehalten.

Quelle: www.pressetext.com/Oranus Mahmoodi

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