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Virologe Kekulé will Änderung der Impfstrategie

Archivmeldung vom 09.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de
Bild: www.jenaFoto24.de / pixelio.de

Vor dem Bund-Länder-Treffen am Mittwoch schlägt der Virologe Alexander Kekulé eine Änderung der Impfstrategie sowie zielgenauere Corona-Beschränkungen vor. "Das Sterben können wir jetzt nur verhindern, indem wir alles an Impfstoff zusammenkratzen und alle über 70-Jährigen umgehend zumindest einmal impfen", sagte Kekulé der "Welt". "Dies auch auf die Gefahr hin, dass die zweite Dosis vielleicht nicht rechtzeitig zur Verfügung steht."

Den harten Lockdown will der Virologe durch kleinere, aber kontinuierliche Maßnahmen ersetzen. "Die man lange durchhalten kann, ohne das soziale und wirtschaftliche Leben stillzulegen." Es gebe die technischen Möglichkeiten, "viel selektiver vorzugehen, als einfach nur pauschale Lockdowns zu verhängen".

Er empfehle, "einen stabilen Gleichgewichtszustand herzustellen, bei dem wir eine Inzidenz von deutlich unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner halten. Dieser Puffer ermöglicht es uns, ein sozial und wirtschaftlich halbwegs normales Leben zu führen und trotzdem das Virus in Schach zu halten." Immer wenn Menschen aus verschiedenen Haushalten in geschlossenen Räumen zusammenkämen, müssten Masken getragen werden - bundesweit und ohne Ausnahme, so Kekulé. "Da gibt es insbesondere in der Arbeitswelt noch viele Lücken, von Taxifahrern über Paketzusteller im Treppenhaus bis zu Handwerksbetrieben und Büros." Wenn das Maskentragen im Ausnahmefall nicht möglich oder sinnvoll sei und die Nachverfolgung von Infektionen sichergestellt werde, etwa im Restaurant oder in der Grundschule, könnten ersatzweise Antigen-Schnelltests eingesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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