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Norwegische Studie: Corona-Impfung mit Menstruationsstörungen verbunden

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Corona-Impfung (Symbolbild)
Corona-Impfung (Symbolbild)

Bild: © CC0 / TheDigitalArtist/Pixabay

Das norwegische Institut für öffentliche Gesundheit hat diese Woche Zwischenergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 60.000 Frauen im Alter von 12 bis 80 Jahren befragt wurden, um einen Zusammenhang zwischen einer Corona-Impfung und verschiedenen Arten von Menstruationsbeschwerden zu untersuchen. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "„Menstruationsstörungen sind sehr häufig, und schon vor der Impfung gaben fast vier von zehn jungen Frauen an, solche Veränderungen erlebt zu haben. In dieser Studie sehen wir jedoch, dass mehr Frauen nach der ersten oder zweiten Impfstoffdosis Veränderungen erlebten“, so Dr. Lill Trogstad, Projektleiterin am norwegischen Institut für öffentliche Gesundheit.

Im Rahmen der Zwischenergebnisse wurden die Angaben von 3.972 jungen Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren ausgewertet.

Rund vierzig Prozent der befragten Frauen gaben an, auch vor der Impfung Veränderungen in Bezug auf Ihre Menstruation wahrgenommen zu haben.

Fast doppelt so viele junge Frauen hatten nach ihrer Covid-19-Impfung stärkere Blutungen als gewohnt. Fast acht Prozent berichteten von starken Blutungen vor der Impfung, gleich nach der ersten Impfdosis waren es rund 14 Prozent. Nach der zweiten Impfung berichteten mehr als 15 Prozent der Frauen von solchen Beschwerden, unmittelbar vor der zweiten Dosis waren es ungefähr 8 Prozent gewesen.

Zwölfeinhalb Prozent gaben an, direkt nach der ersten Impfung eine längere Menstruation als gewohnt zu haben. Vor der Impfung betrug der Wert rund neun Prozent. Unmittelbar vor der zweiten Dosis waren es rund acht Prozent, danach knapp 14 Prozent.

Die Frauen wurden auch zu anderen Beschwerden befragt: Kürzere Intervalle zwischen den Perioden, längere Intervalle zwischen den Perioden, unerwartete Blutungen, schmerzhaftere Perioden, periodenähnliche Schmerzen ohne Blutung.

Die Zahl der längeren Intervalle zwischen den Menstruationszyklen, unerwarteten Blutungen und periodenähnlichen Schmerzen ohne Blutung ist nach der ersten Dosis nicht gestiegen. Nach der zweiten Dosis traten alle Beschwerden häufiger auf.

Die Studie zeigte auch, dass bei zwei Dritteln der Frauen, bei denen nach der ersten Dosis Menstruationsveränderungen auftraten, diese auch nach der zweiten Dosis wiederkamen. Daten zu Menstruationsstörungen nach der zweiten Dosis wurden noch nicht ausgewertet.

Unter den Teilnehmerinnen wurden 98,4 Prozent mindestens einmal und 91,8 Prozent zweimal geimpft. Bei der Erstimpfung erhielten ungefähr 59 Prozent der Frauen den Impfstoff Comirnaty (Pfizer), 35,8 Prozent erhielten Spikevax (Moderna), fast fünf Prozent bekamen AstraZeneca und 0,2 Prozent wurde Janssen verabreicht.

Bei der zweiten Impfung erhielten 47,4 Prozent der Frauen Comirnaty und 52,6 Prozent Spikevax. Menstruationsveränderungen traten laut Studie nach beiden mRNA-Impfstoffen in gleichem Maße auf.

Meldungen über vorübergehende Veränderungen des Menstruationszyklus nach Impfungen häufen sich weltweit immer wieder. So teilten Medien zum Beispiel im August mit, dass hunderte skandinavische Frauen bereits Menstruationsbeschwerden nach einer Corona-Impfung gemeldet hatten. In Schweden gab es nach Angaben der Agentur für Medizinprodukte bis zu 400 Fälle, in Dänemark über 1000 Fälle."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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