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Sterblichkeit von Neugeborenen im Westen Deutschland höher als im Osten

Archivmeldung vom 31.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mutter mit Neugeborenem
Mutter mit Neugeborenem

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In den alten Bundesländern liegt die Sterblichkeit von Neugeborenen deutlich höher als im Osten der Republik. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine statistische Untersuchung des Leiters der Magdeburger Uni-Kinderklinik, Gerhard Jorch.

Demnach starben in den Jahren 2010 bis 2012 in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 28 von 10.000 Neugeborenen. In Bremen lag die Todesrate mit 36 am höchsten, es folgt Niedersachsen mit 30 Verstorbenen pro 10.000 Geburten. Die geringste Todesrate unter Neugeborenen gab es in Berlin (18), Mecklenburg-Vorpommern (17), Thüringen (15) Sachsen-Anhalt (15) und Sachsen (14). Insbesondere Frühchen haben im Osten eine deutlich bessere Überlebenschance als in den alten Bundesländern. Während im Westen auch kleinere Kliniken Stationen für Frühgeborene betreiben, ist in den neuen Bundesländern die Versorgung dieser extrem gefährdeten Patienten auf wenige spezialisierte Einrichtungen konzentriert, sogenannten "Level-1-Perinatalzentren".

Der Magdeburger Mediziner Jorch kämpft seit langem darum, diese Zentren auch in den alten Bundesländern zu etablieren. Der Leiter der Neonatologie im Uniklinikum Tübingen, Christian Poets, nannte die vergleichsweise schlechten Überlebenschancen von Frühchen in westdeutschen Kliniken "beschämend".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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