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Neues Pollenmessnetz informiert zeitnah und präzise über Belastung

Archivmeldung vom 28.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit einem neuartigen Pollenmessnetz informiert der Deutsche Wetterdienst (DWD) Allergiker künftig zeitnah über die Belastung von Hasel, Erle und Co.

Ein neues Gerät erfasst automatisch die Konzentration des Blütenstaubes in der Luft. „Das ermöglicht dem nationalen Wetterdienst eine regional präzise und schnelle Analyse. Sie ist für Allergiker, die unter der hohen Pollenkonzentration leiden, eine enorme Hilfestellung“, sagte DWD-Vizepräsident Prof. Dr. Gerhard Adrian am Montag bei einer Pressekonferenz in Freiburg mit Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan.

Bis Ende 2011 baut der DWD das neue Messnetz mit fünfzehn automatischen Pollenmonitoren auf. Die ersten beiden Geräte nahm die Ministerin am Montag offiziell in Betrieb: „Allergiker können auf Basis dieser Informationen umgehend gezielte Maßnahmen gegen ihre allergische Reaktionen ergreifen. Die Pollenflugzentrale ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Forschung ganz konkret für die Steigerung unserer Lebensqualität eingesetzt werden kann.“

Pollen werden vollautomatisch untersucht und identifiziert

Um ihre Lebensweise an die aktuelle Pollenflugsituation anzupassen, verfolgen Betroffene seit fast 30 Jahren die Vorhersagen des DWD in Tageszeitungen oder im „Pollen-Newsletter“ des Wetterdienstes.

Grundlage des bisherigen Angebotes sind die Daten des Pollenmessnetzes der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst sowie die Wettervorhersagen des DWD. Die täglich gewonnenen Luftstaubproben werden von ausgebildetem Personal mikroskopisch auf allergologisch relevante Pollenarten untersucht. Da diese Arbeit zeitaufwändig und personalintensiv ist, lagen bislang für die Vorhersagen ausschließlich Daten vom Vortag vor.

Das neue Gerät sammelt, präpariert und bestimmt Pollen und andere Staubpartikel rund um die Uhr vollautomatisch. Diese Beobachtungsdaten werden anschließend mit den Wettervorhersagen des DWD gekoppelt, zu regionalisierten Pollenflugvorhersagen weiterverarbeitet und verbreitet. So kann der DWD jederzeit ein detailliertes und vollständiges Bild der aktuellen Pollenbelastung in Deutschland erstellen. 

Quelle: DWD

 

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