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Homosexuelle sollen einfacher Blut spenden dürfen

Archivmeldung vom 14.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Niederlage der Ständigen Impfkomission (STIKO) und des Robert-Koch-Institutes (RKI) vor Gericht

Bild: Impfkritik.de / s.Bild

Die Beschränkungen für homo- und bisexuelle Männer bei der Blutspende könnten in Kürze fallen. Das geht aus einer Antwort des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) auf eine Anfrage des Nachrichtenportals Watson hervor.

Laut BMG empfiehlt eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern des "Arbeitskreises Blut" (AK Blut), des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des BMG, dass schwule Männer, die in einer festen Partnerschaft leben, künftig Blut spenden dürfen sollen - sofern sie seit mindestens vier Monaten mit niemand anderem als ihrem Partner Sex hatten.

Schwule Männer außerhalb einer Partnerschaft müssten nur noch vier Monate keinen Sex gehabt haben, um Blut spenden zu dürfen. Aktuell dürfen gemäß der "Richtlinie Hämotherapie" der Bundesärztekammer Männer, die Sex mit Männern haben, in Deutschland nur dann Blut spenden, wenn sie zuvor zwölf Monate sexuell enthaltsam gelebt haben - unabhängig davon, ob sie wechselnde Partner haben oder in einer festen Beziehung leben. Damit die Lockerung der Empfehlungen zur Blutspende in Kraft treten, ist laut einem Sprecher des Gesundheitsministeriums eine "zustimmende Kenntnisnahme" des "Arbeitskreises Blut" und des Vorstands der Bunde särztekammer (BÄK) erforderlich. Ob und wann diese Zustimmung erfolgt, ist demnach zurzeit noch unklar. Damit ist auch noch nicht klar, wann die Beschränkungen zur Blutspende konkret fallen sollen.

Die bisherigen Regeln gelten als diskriminierend, wurden aber stets damit begründet, dass beispielsweise HIV bei Homosexuellen statistisch häufiger vorkomme. Außerdem wurde argumentiert, dass Gleichberechtigung beim Blutspenden hinter dem Wohl der Blutspendenempfänger zurücktreten müsse. Auf der anderen Seite kann ohnehin niemand kontrollieren, ob ein Spender schwul ist oder wann und mit wem er Sex hatte. Die Blutspendendienste waren und sind hier schon immer von wahrheitsgemäßen Angaben abhängig gewesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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