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Rehabilitation von Querschnittgelähmten: Exoskelett für neues Lebensgefühl

Archivmeldung vom 06.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse/Felix Schmitt"
Bild: "obs/BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse/Felix Schmitt"

Seit einem Unfall auf dem Arbeitsweg saß Thorsten Röhrmann als Querschnittgelähmter im Rollstuhl, bis das Unmögliche wahr wurde: Endlich wieder stehen und gehen können. Doch der Weg zum eigenen Exoskelett ist sehr aufwendig. Sowohl medizinische als auch mentale Voraussetzungen müssen beim Patienten gegeben sein.

"Nach 21 Jahren zum ersten Mal wieder zu stehen und den Körper zu spüren, das war ein einmaliges Erlebnis. Das kann man gar nicht in Worte fassen, weil man so überwältigt ist in dem Moment. Ich war einfach happy und wollte gar nicht mehr raus aus dem Gerät", so Thorsten Röhrmann nach seinem ersten Probetraining in einer Physiotherapiepraxis.

Seit dem Unfall wird Röhrmann von der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) betreut. Die BG ETEM kümmert sich um die gesamte Heilbehandlung und zahlt eine Rente. "Das Exoskelett dient dem Ausgleich von Einschränkungen, die durch den Unfall entstanden sind", erläutert Mathias Wolf, der sich bei der BG ETEM um Thorsten Röhrmann kümmert.

Nicht jeder ist geeignet

Zunächst musste aber geklärt werden, ob Thorsten Röhrmann überhaupt für ein Exoskelett geeignet ist. Entscheidend sind dafür unter anderem die Ausprägung der Rumpfmuskulatur, die Armkraft und Funktionalität der Arme sowie die Trainingsbereitschaft. Für Röhrmann befürworteten die Ärzte den Einsatz eines Exoskeletts.

Als nächster Schritt folgte eine dreimonatige Trainingseinheit. In dieser Phase zeigt sich auch, ob jemand die psychische Stabilität aufbringt, das harte Training für die Nutzung des Systems durchzuziehen. Thorsten Röhrmann hat durchgehalten und hält bis heute durch: Jede Woche trainiert Thorsten Röhrmann viermal für insgesamt sieben Stunden.

Spannende Geschichte

Der komplette Artikel "Mit Exoskelett ist er der Größte" ist nachzulesen in etem - Magazin für Prävention, Rehabilitation und Entschädigung, 1.2019 der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) unter http://etem.bgetem.de/1.2019.

Quelle: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (ots)

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