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Tödliche Hoffnungslosigkeit

Archivmeldung vom 23.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: D. Braun / pixelio.de
Bild: D. Braun / pixelio.de

Frauen erhalten wesentlich häufiger die Diagnose Depression als Männer - aber die Suizidrate liegt bei Männern dreimal höher. Unter den etwa 9500 Menschen, die sich jährlich in Deutschland das Leben nehmen, sind rund 7000 Männer.

"Die positive Fähigkeit der Frauen, über ihre Beschwerden zu klagen, ist bei Männern jenseits der 50 meist nur gering entwickelt", sagt Professor Manfred Wolfersdorf, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, in der "Apotheken Umschau". Männer stellen lieber körperliche Probleme in den Vordergrund, wenn sie eigentlich seelisch verzweifelt sind: Kopfschmerzen, schnelle Erschöpfbarkeit oder etwa die Symptome einer ebenfalls vorhandenen chronischen Erkrankung. Wenn ein Arzt erkennt, dass eigentlich eine Depression behandelt werden müsste, hören Männer das nicht gern. Sie stecken in der Falle des traditionellen Bildes vom "starken Mann", das sie dazu verführt, Gefühle zu verschweigen und obendrein daran zu glauben, Probleme allein lösen zu können - ein häufig tödliches Missverständnis.

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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