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Gesetzliche Krankenkassen versichern Übernahme der Corona-Kosten

Archivmeldung vom 18.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Krankenkassen
Krankenkassen

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die gesetzlichen Krankenkassen haben versichert, unbegrenzt alle Ausgaben zu finanzieren, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie benötigt werden. "Wir achten darauf, dass Kliniken und Ärzte mit der erforderlichen Liquidität versorgt werden, damit sie leisten können, was medizinisch notwendig ist", sagte die Chefin des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Man wolle den "vielen Menschen, die sich jetzt in vorderster Reihe um die Patienten kümmern, den Rücken freihalten", so die GKV-Chefin weiter. Die Kassen würden auch die zusätzlichen Kosten übernehmen, wenn zum Beispiel Ärzte oder Pfleger aus dem Ruhestand zurückkehren, um das medizinisch Personal zu unterstützen. "Dass diese notwendigen zusätzlichen medizinischen und pflegerischen Leistungen finanziert werden, steht für uns außer Frage", sagte Pfeiffer.

Ziel müsse es sein, zu verhindern, dass Ärzte vor die Situation gestellt werden, das Leben eines Patienten zu retten und dabei den Tod eines anderen in Kauf nehmen zu müssen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Ärzteschaft, Pflegekräfte und Krankenkassen arbeiteten "jetzt gemeinsamen mit großem Einsatz dafür, eine Priorisierung zu vermeiden, bei der es um Leben und Tod geht", so die GKV-Chefin weiter. Die gesetzliche Krankenversicherung "mit ihren 73 Millionen Versicherten" sei eine "starke Solidargemeinschaft", die "große La sten" schultern könne. Glücklicherweise verfüge der Gesundheitsfonds über Reserven, die nun dringend gebraucht würden. Reiche das Geld nicht aus, müsse möglicherweise der Bund einspringen. "Spätestens im Herbst werden wir einen Kassensturz machen, um zu sehen, wo wir finanziell stehen und ob wir zum Beispiel über eine Erhöhung des Bundeszuschusses sprechen müssen", sagte Pfeiffer den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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