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Sachsen-Anhalt AOK warnt Erzieherinnen vor unterlassener Hilfeleistung

Archivmeldung vom 06.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Die AOK Sachsen-Anhalt fordert Erzieherinnen in den Kitas auf, lebensrettende Medikamente "auf jeden Fall" zu verabreichen und gegebenenfalls auch Verbote des Arbeitgebers zu ignorieren. Die Kasse reagiert auf eine Entscheidung der Stadt Landsberg (Saalekreis).

Diese hat ihr Kita-Personal angewiesen, wegen des Haftungsrisikos keine Arzneimittel mehr zu verabreichen. "Die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder sollten immer an erster Stelle stehen", sagte AOK-Sprecherin Anna-Kristina Mahler der MZ. "Stirbt ein Kind, weil Erzieher ein Notfallmedikament nicht verabreichen, wäre das schrecklich."

Die AOK rät daher, Vorschriften des Arbeitgebers im Notfall zu ignorieren. Jede Hilfe sei besser als keine, bei einem Fehler werde Lebensrettern kein Vorwurf gemacht. "Möglicherweise verletzen sie dabei zwar eine Dienstanweisung. Doch eine unterlassene Hilfeleistung wiegt viel schwerer, das ist eine Straftat", sagte Mahler. Die Stadt Landsberg wollte sich am Donnerstag auf MZ-Anfrage nicht äußern.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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