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Dicke haben stärkere Attacken

Archivmeldung vom 20.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Über die Häufigkeit von Migräne gibt es keine genauen Zahlen. Auch weiß die Forschung wenig über die Ursache dieser chronischen Kopfschmerzart. Amerikanische Forscher vermuten nun, dass das Risiko mit dem Bauchumfang steigt.

Zwischen Alter, Geschlecht und der Verteilung des Körperfetts einerseits und dem Migränerisiko andererseits besteht ein wie auch immer gearteter Zusammenhang. So nimmt die Häufigkeit von Migräneanfällen für Menschen im Alter von 20 bis 55 Jahren mit der Masse an Bauchfett zu, wie eine amerikanische Studie jetzt ergeben hat.

Der Zusammenhang ist bei Frauen deutlich stärker ausgeprägt als bei Männern. Nach den Wechseljahren leiden Frauen mit größerem Taillenumfang dagegen weniger unter den Kopfschmerzen als Schlankere. Die bereits jetzt bekannt gegebenen Resultate einer statistischen Untersuchung sollen Ende April auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology in Seattle präsentiert werden.

«Unsere noch vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass für jüngere Menschen, die unter Migräne leiden - und insbesondere für Frauen - eine Verringerung des Bauchfetts hilfreich sein könnte», sagt Lee Peterlin vom Drexel University College of Medicine in Philadelphia. Sie und ihre Kollegen werteten Daten von 22.211 Menschen aus.

Von den 20- bis 55-jährigen Frauen mit übermäßig großer Masse an Bauchfett gaben 37 Prozent an, unter Migräne zu leiden. Bei den Frauen derselben Altersgruppe mit normaler Taille waren es lediglich 29 Prozent. Bei Männern gleichen Alters erhöhte sich das Migränerisiko zusammen mit der Bauchfettmasse nur von 16 auf 20 Prozent. Für Männer und Frauen, die älter als 55 Jahre waren, bestand dieser Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Migräne nicht mehr.

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